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Jürgen Knoblich und Team erhalten Alfred-Hauptmann-Preis in der Kategorie Grundlagenforschung

Epilepsie-Forschungspreise für Studie zur Entstehung der Tuberösen Sklerose vergeben
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Bild: IMBA
Oliver Eichmüller, Nina Corsini und Jürgen Knoblich

(Berlin, 17. März 2023) – Jürgen A. Knoblich und sein Team haben den Alfred-Hauptmann-Preis in der Kategorie Grundlagenforschung erhalten. Der Preis wurde im Rahmen der gemeinsamen Epilepsie-Tagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Epileptologie in Berlin verliehen.

Der Alfred-Hauptmann-Preis wurde dieses Jahr erstmals in zwei Kategorien ausgeschrieben. Die Auszeichnung in der Kategorie Grundlagenforschung ging an Jürgen A. Knoblich, interimistischer wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Professor für Synthetische Biologie an der MedUni Wien, sowie seine Forscher:innen Nina S. Corsini und Oliver L. Eichmüller.

Das Team wurde für die Studie „Amplification of human interneuron progenitors promotes brain tumors and neurological defects“ ausgezeichnet. Mit Hilfe von cerebralen Organoiden konnten die Forscher:innen die charakteristischen Merkmale der Tuberösen Sklerose nachstellen und somit die Entstehungsgeschichte dieser genetischen Epilepsieform aufklären. Diese innovative Technologie eröffnet Chancen für neue Therapiemöglichkeiten.

Über die Alfred-Hauptmann-Preise
Der Alfred-Hauptmann-Preis wird alle zwei Jahre verliehen und ist nach dem deutschen Neurologen Alfred Hauptmann benannt, der 1933 aus Deutschland emigrieren musste. Der Preis richtet sich an Forscherinnen und Forscher aus dem deutschsprachigen Raum, die in den vergangenen zwei Jahren eine herausragende wissenschaftliche Arbeit zur Epileptologie veröffentlicht haben. Er wird in den Kategorien Grundlagenforschung sowie klinische Forschung ausgeschrieben.