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Forschungspreis der DSQ für Ursula Hofstötter und Karen Minassian

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(Wien, 06-09-2023) Als Anerkennung für ihre Arbeiten zur Erforschung der Bewegungskontrolle im menschlichen Rückenmark wurden Ursula Hofstötter und Karen Minassian vom Zentrum für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik der MedUni Wien mit dem Forschungspreis 2023 der DSQ – Deutsche Stiftung Querschnittlähmung ausgezeichnet.

Die DSQ – Deutsche Stiftung Querschnittlähmung, 1990 in Stuttgart ins Leben gerufen, ist eine gemeinnützige Stiftung, deren Ziel die umfassende Verbesserung der Lebenssituation Querschnittgelähmter ist – von der Behandlung und Rehabilitation zur Integration in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Tatkräftige Unterstützung bei der Umsetzung dieses Ziels erfährt die DSQ durch das Engagement führender Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Medizin und Wirtschaft.

Ein wesentlicher Aspekt der Arbeit der DSQ ist die Förderung wissenschaftlicher Forschung. In regelmäßigen Abständen vergibt die Stiftung mit ihrem Forschungsförderpreis einen der höchstdotierten Forschungspreise Deutschlands an Wissenschafter:innen, deren Arbeit einen wesentlichen Beitrag zum Stiftungsziel leistet.

In diesem Jahr wurde das Forscher:innenduo Ursula Hofstötter und Karen Minassian vom Zentrum für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik der MedUni Wien als Preisträger ausgewählt. Die beiden erhalten den Preis in Anerkennung für ihre Arbeiten zur Erforschung der Bewegungskontrolle im menschlichen Rückenmark. Die basiswissenschaftlichen Erkenntnisse ihrer Forschung nutzt das Duo auch für die Entwicklung neuer Rehabilitationsstrategien, die motorische Funktionen und somit die Lebensqualität Betroffener entscheidend verbessern können und die inzwischen international in der klinischen Forschung angewandt werden.

Als erste Vertreter:innen einer österreichischen Forschungseinrichtung reihen sich Ursula Hofstötter und Karen Minassian nunmehr in eine Liste namhafter Preisträger aus Deutschland und der Schweiz ein, darunter Forscher der Universitätsklinik Balgrist in Zürich, der Stiftung Orthopädische Universitätsklinik Heidelberg sowie der Universitäten Aachen, Hamburg, Kiel und Ulm.