(Wien, 11-09-2023) Jing Ning vom Klinischen Institut für Pathologie der MedUni Wien erhielt für ihr Abstract auf dem World Molecular Imaging Congress (WMIC) in Prag den Anerkennungspreis für Leistungen von Frauen in der molekularen Bildgebungswissenschaft.
Die gemeinsame Forschungsarbeit von Jing Ning und Clemens Spielvogel von der MedUni Wien, die kürzlich beim Kongress vorgestellt wurde, beschäftigt sich mit der Anwendung von maschinellem Lernen für die Erkennung von Prostatakrebspatienten, die keinen Vorteil von einem operativen Eingriff haben und gleichzeitig mit starken Nebenwirkungen durch eine Operation rechnen müssen. Die Erkenntnisse sollen es ermöglichen, in Zukunft bessere Therapieentscheidungen für Prostatakrebspatienten treffen zu können.
Jing Ning ist seit März 2021 PhD-Studentin am Klinischen Institut für Pathologie der MedUni Wien. „Ihre Arbeit auf dem Gebiet der Nuklearmedizin und molekulare Bildgebung ist beachtenswert“, sagt ihr Betreuer Lukas Kenner. „Ich freue mich, dass ich an der MedUni Wien studiere“, betont Jing Ning.
Der Women in Molecular Imaging Network (WIMIN) Scholar Award wird an Personen verliehen, die Erstautor:innen von verdienstvollen wissenschaftlichen Abstracts auf der WMIC sind. WIMIN hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Beteiligung und die Leistungen von Frauen in den molekularen Bildgebungswissenschaften weltweit zu fördern.
Zur Person:
Jing Ning wurde 1993 in Yantai, China geborden, studierte Medizin an der China Medical University und Nuklearmedizin und Molekulare Bildgebung in Peking. Seit März 2021 promoviert sie am Christian-Doppler-Labor für Angewandte Metabolomik der Medizinischen Universität Wien. Sie ist Nuklearmedizinerin und aktive klinische Forscherin. Ihr klinischer
Forschungsschwerpunkt liegt auf der molekularen und nuklearen Bildgebung in den
Bereichen Neurologie und Onkologie, insbesondere bei Prostatakrebs.