Skip to main content English

Thomas Niederkrotenthaler übernimmt Professur im Fachbereich Public Health

Public Mental Health-Experte mit Schwerpunkt Suizidpräventionsforschung
Alle News

(Wien, 01-02-2024) Thomas Niederkrotenthaler, Suizidforscher am Zentrum für Public Health, hat mit 1. Februar 2024 an der MedUni Wien eine Professur (§99/4) im Fachbereich Public Health übernommen.

Thomas Niederkrotenthaler und sein Team forschen im Bereich Suizidprävention und Public Mental Health, mit einem besonderen Fokus auf Mental Health Promotion. Das umfasst auch die Medienwirkungsforschung in traditionellen und sozialen Medien. „Für diesen Bereich sind wir weltweit führend, mit mehreren derzeit laufenden Leuchtturmprojekten“, erklärt Thomas Niederkrotenthaler, „die MedUni Wien bildet hier ein europäisches Kernzentrum für diesen Bereich, der durch die Professur weiter gestärkt wird.“

Weitere Forschungsfelder spannen sich von Interventionen zur Stärkung psychischer Resilienz über soziale Marginalisierung, Stigmatisierung und Stigmareduktion bei psychischen Erkrankungen bis zu  Deradikalisierung und Terrorprävention. Niederkrotenthaler ist federführend in der Entwicklung von nationalen und internationalen Guidelines im Bereich Public Mental Health.

Zur Person
Thomas Niederkrotenthaler studierte Medizin an der MedUni Wien, absolvierte einen Master of Medical Sciences (Schwerpunkt Mental Health Promotion und Suizidprävention) am Karolinska Institut in Schweden sowie ein PhD-Studium an der MedUni Wien. Er habilitierte sich mit der Arbeit „Public Health Perspectives on Suicide Risk Factors and Prevention Strategies” und absolvierte ein Postgraduate General Management Program an der Executive Academy der WU Wien.  Zwischen 2011 und 2012 arbeitete er am Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in Atlanta (USA) als Epidemic Intelligence Service Officer im Bereich Gewalt-, Suizid- und Verletzungsprävention. Seit 2014 leitet er die Unit Suizidforschung & Mental Health Promotion am Zentrum für Public Health, seit 2020 ist er stellvertretender Leiter der Abteilung für Sozial- und Präventivmedizin. Er ist Vizepräsident der International Association for Suicide Prevention (IASP) und Gründungsvorsitzender der Wiener Werkstätte für Suizidforschung, dem interdisziplinären Netzwerk von Suizidforscher:innen in Österreich (www.suizidforschung.at).