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Sasha Mendjan übernimmt Tenure-Track-Assistenz-Professur an der MedUni Wien

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(c) MedUni Wien/feelimage

(Wien, 01-03-2024) Sasha Mendjan hat mit Anfang März eine §99-(5)-Assistenz-Professur für „Synthetic Tissue Biology“ im Rahmen des Tenure-Track-Modells an der Medizinischen Universität Wien begonnen. Der Genetiker leitet eine Forschungsgruppe am IMBA und erforscht die Entwicklung, Regeneration und Erkrankungen des menschlichen Herzens.

Sasha Mendjan studierte Genetik und Biochemie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und promovierte am EMBL und der Universität Heidelberg über die chromosomale Regulation der Transkription. Während seines Postdocs an der Universität Cambridge entwickelte er ein umfassendes System zur Differenzierung menschlicher pluripotenter Stammzellen in allen wichtigen Mesoderm-Linien, das die mechanistische Analyse der zugrundeliegenden Spezifikationsprinzipien ermöglichte.

Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse stellte Sashas Mendjans Gruppe am Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien die ersten selbstorganisierenden Herzorganoide (Kardioide) her, die die kammerartige Architektur und alle embryonalen Kompartimente des menschlichen Herzens nachahmen.
Das Mendjan-Team entwickelt diese Plattform weiter, um die menschliche Kardiogenese und die fötale Regeneration zu verstehen und einen der größten Engpässe in der biomedizinischen Forschung zu beheben – den Mangel an physiologischen Modellen des menschlichen Herzens, um Krankheiten zu verstehen und neue Therapien zu entwickeln.

Mendjan Lab am IMBA