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Eric Freund mit ÖGNC-Forschungspreis ausgezeichnet

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Copyright: Wei-Te Wang

(Wien, 20-11-2024) Bei der diesjährigen Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Neurochirurgie (ÖGNC) wurde Eric Freund (Universitätsklinik für Neurochirurgie der MedUni Wien) als bester Nachwuchswissenschafter mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Die hochkarätige Jury würdigte seine Arbeit zur Verbesserung der Therapie von malignen Hirntumoren.

Für das Forschungsprojekt mit dem Titel „Untersuchungen zur Wirksamkeit medizinischer Gasplasma-Technologie in der Behandlung von malignen Hirntumoren – GliomaPlas“ konnte das Team um Eric Freund in diesem Jahr eine Förderung durch den Margaretha Hehberger Krebsforschungsfonds einwerben. Der Einsatz von oxidativen ionisierten Edelgasen zur Tumortherapie wurde maßgeblich von Sander Bekeschus am Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP) entwickelt. „Wir kooperieren mit diesem Institut und sind eines der ersten neuroonkologischen Zentren weltweit, an dem die Wirkung auf Hirntumoren und insbesondere die Wechselwirkung mit dem Immunsystem präklinisch untersucht wird. Ziel ist es, die bisherige Behandlung dieser meist tödlich verlaufenden Tumorerkrankungen durch innovative Therapiekonzepte zu verbessern“, so Freund.

Erste Ergebnisse des Projektes präsentierte der Arzt und Wissenschafter bei der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Neurochirurgie (ÖGNC) im September in Salzburg und wurde dafür mit dem ersten Preis als bester Nachwuchswissenschafter ausgezeichnet. Die Grundlage der Preisverleihung bildeten zirka 80 Einreichungen, von denen nach einer Abstimmung der Chefärzt:innen aller neurochirurgischen Kliniken Österreichs die besten Beiträge prämiert wurden.

Zur Person:
Eric Freund studierte Medizin und Biomedical Science an der Universität Greifswald. Seine klinischen Studienabschnitte absolvierte er an der Charité Berlin und am Universitätsspital Zürich. Wissenschaftlich beschäftigt er sich nach Stationen am Leibniz Institut und Comprehensive Cancer Center mit der Erforschung des sogenannten immunogenen Zelltods durch Oxidation medizinischer Gasplasmen. Seit Mai 2023 ist er nun als Assistenzarzt an der Universitätsklinik für Neurochirurgie der MedUni Wien tätig. Im Rahmen seiner neurochirurgischen Ausbildung möchte er zusammen mit Karl Rössler (Leiter der Universitätsklinik für Neurochirurgie der MedUni Wien) und mit Hilfe der Forschungspartner Daniela Lötsch-Gojo (Neurochirurgisches Forschungslabor) und Sander Bekeschus (Leibniz Institut) neuste wissenschaftliche Erkenntnisse möglichst rasch Patient:innen zu Gute kommen lassen.