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AGES und MedUni Wien verstärken Zusammenarbeit

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© MedUni Wien
Von links nach rechts: Anton Reinl (AGES), Markus Müller (MedUni Wien) und Johannes Pleiner-Duxneuner (AGES) bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung

(Wien, 18-03-2025) Vor dem Hintergrund zunehmender Herausforderungen im Bereich One-Health haben der Rektor der Medizinischen Universität Wien Markus Müller und die Geschäftsführer der AGES Johannes Pleiner-Duxneuner und Anton Reinl eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel ist es, wissenschaftliches und technologisches Fachwissen zu bündeln, um zur Lösung globaler Gesundheitsprobleme beizutragen.

Neue Krankheitserreger, bisher seltene Krankheitserreger, die verstärkt in Erscheinung treten, neue Vektoren, die Krankheitserreger übertragen können, zunehmend Antibiotika-resistente Krankheitserreger und die Zunahme der Noncommunicable diseases und deren Prävention sind die großen Herausforderungen im Bereich One-Health. Dazu kommen Know How in klinischer Forschung, sowie die Entwicklung und Zulassung von Medikamenten und Medizinprodukten.

Die Medizinische Universität (MedUni) Wien und die AGES, die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH, verstärken daher ihre Zusammenarbeit: „In Zeiten zunehmender globaler Gesundheitsrisiken sind starke Partnerschaften besonders wichtig, um Forschung, Lehre und Innovation voranzutreiben. Durch diese Kooperation stärken wir nicht nur den Forschungsstandort Wien, sondern leisten vor allem auch einen entscheidenden Beitrag zur öffentlichen Gesundheit“, betont Markus Müller, Rektor der Medizinischen Universität Wien, anlässlich der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen AGES und MedUni Wien. „Gerade im Hinblick auf die kommenden Herausforderungen ist es naheliegend, dass wir unsere wissenschaftliche und technologische Kompetenz für gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsarbeiten einsetzen“, sagt Johannes Pleiner-Duxneuner, fachlicher Geschäftsführer der AGES.

Durch die Zusammenarbeit soll insbesondere eine effiziente Nutzung der den Vertragspartnern zur Verfügung stehenden Ressourcen erreicht werden. Die besseren Verwertungsmöglichkeiten der gemeinsamen Arbeitsergebnisse stehe ebenso im Fokus wie die Förderung von Wissenschafter:innen am Karrierebeginn. Diese Ziele sollen vor allem durch Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen bzw. PhD-Arbeiten, aber auch durch Vortragstätigkeiten, gemeinsame fachliche Publikationen, Lehrveranstaltungen, Universitätslehrgänge und Stiftungsprofessuren verfolgt werden.

Die gemeinsamen Aktivitäten haben auch das Ziel, den Standort Wien bzw. Österreich für (klinische) Studien zu stärken. Ebenfalls geplant ist eine verstärkte Zusammenarbeit bei der Erforschung von Pandemien und bei der Entwicklung von Strategien zu deren Bekämpfung. Möglichkeiten dafür sind beispielsweise die gemeinsame Nutzung von Hochsicherheits-Laboren, aber auch die Vernetzung und gemeinsame Nutzung von Gesundheitsdaten.