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Eric Freund erhält Preis der Mehdorn Stiftung

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© Familie Mehdorn Stiftung/Jelena Filipinski
Von links: Maximilian Mehdorn, Lea Katharina Miebach, Eric Freund, Anne-Sophie Mehdorn

(Wien, 30-04-2025) Eric Freund von der MedUni Wien erhält zusammen mit seiner Kollegin Lea-Katharina Miebach vom INP in Greifswald einen Förderpreis der Familie Mehdorn Stiftung. Dadurch wird ein Forschungsprojekt unterstützt, das eine neue Strategie zur Überwindung von Therapieresistenzen bei Hirntumoren verfolgt. Der vom Forschungsduo untersuchte Ansatz wird als vielversprechend gewürdigt, um die Wirksamkeit etablierter Therapien zu steigern.

Die Entwicklung von Strategien gegen Therapieresistenzen bei Hirntumoren, ein zentrales Problem der Neuroonkologie, ist Gegenstand intensiver Forschungen. Eric Freund (Universitätsklinik für Neurochirurgie der MedUni Wien) und Lea-Katharina Miebach (Leibnitz-Institut für Plasmaforschung und Technologie, Greifswald) verfolgen einen gänzlich neuen Ansatz: Die Behandlung von Tumorzellen mit medizinischem Gasplasma soll oxidativen Stress in den Zellen verursachen. „Tumorzellen unter oxidativen Stress zu versetzen, um sie so anfälliger für Chemotherapien oder Bestrahlung zu machen, ist ein vielversprechender Ansatz, um die Wirksamkeit etablierter Therapien zu steigern“, würdigt Stiftungsgründer und ehemaliger Direktor der Klinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Maximilian Mehdorn das Forschungsprojekt.

Zur Person:
Eric Freund studierte Medizin und Biomedical Science an der Universität Greifswald. Seine klinischen Studienabschnitte absolvierte er an der Charité Berlin und am Universitätsspital Zürich. Seine Forschungsarbeit zum sogenannten immunogenen Zelltods durch Oxidation medizinischer Gasplasmen setzt er als Assistenzarzt an der Universitätsklinik für Neurochirurgie der MedUni Wien unter der Leitung von Univ.-Prof. DDr. Karl Rössler fort.