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100 Jahre Albert-Schweitzer-Spital in Gabun

Seit 1993 enge Zusammenarbeit mit der Abteilung für Infektionen und Tropenmedizin der MedUni Wien.

(Wien/Gabun, 14-06-2013) Das Albert-Schweitzer-Spital in Lambaréné im zentralafrikanischen Gabun ist eines der weltweit führenden Zentren für tropenmedizinische Forschung. Seit 1993 besteht auf Initiative von Wolfgang Graninger, Leiter der Abteilung für Infektionen und Tropenmedizin der MedUni Wien, eine erfolgreiche Kooperation mit dem Spital und dem CERMEL (Centre de Recherches Médicales de Lambaréné). Im Juli 2013 feiert das Spital sein 100-jähriges Bestehen – 1913 wurde es von Albert Schweitzer gegründet, der im Jahre 1952 den Friedensnobelpreis erhielt.

Seit über zehn Jahren leitet Michael Ramharter von der klinischen Abteilung für Infektionen und Tropenmedizin die wissenschaftliche Arbeitsgruppe „Infectious Disease Control Group“ in Gabun. Ramharter: „Wir führen hier klinische Phase-I- bis Phase-IV-Studien auf höchstem internationalem Niveau durch.“ Die Hauptprobleme der Region sind Malaria, HIV und Tuberkulose. Ein Schwerpunkt ist die Entwicklung von neuen Malaria-Impfstoffen.

Das Forschungslabor wurde von Peter Kremsner, einem Absolventen der Universität Wien gegründet, WissenschafterInnen und ÄrztInnen aus der ganzen Welt kommen hierher, um Tropenmedizin in der Praxis einzusetzen – davon profitieren dann auch die Kliniken zuhause. Ramharter: „Wir gewinnen hier in Afrika einzigartige und unschätzbare Kenntnisse über

Tropenkrankheiten, das bringt natürlich Vorteile für die Therapie hier in Wien.“
Für Jungärztinnen bzw. –ärzte sowie StudentInnen der MedUni Wien besteht die Möglichkeit für Forschungsaufenthalte in Lambaréné. Alle Infos zur Anmeldung gibt es bei Michael Ramharter (michael.ramharter@meduniwien.ac.at oder Tel.: 40400 – 4440).

Infos gibt es unter www.cermel.org.