Skip to main content English

Alexandra Kautzky-Willer unter den Top 3 als „Österreicherin des Jahres“ in der Kategorie Forschung nominiert

"Presse"-SMS-Voting: Gendermedizinerin im Finale am 26. Oktober.

(Wien, 14-10-11) Die Tageszeitung „Die Presse“ vergibt die Awards für die ÖsterreicherInnen des Jahres: In der Kategorie Forschung wurde Alexandra Kautzky-Willer, Expertin für Gendermedizin an der MedUni Wien, als eine von fünf KandidatInnen nominiert - und jetzt unter die Top 3 gewählt und somit fürs große Finale am 26. Oktober qualifiziert.

Die drei Besten jeder Kategorie präsentieren sich am Nationalfeiertag, 26. Oktober 2011, bei der Austria’11-Gala der „Presse“. Dort werden dann die ÖsterreicherInnen des Jahres gewählt.

Zur Person
Alexandra Kautzky-Willer erhielt im Jänner 2010 die erste Professur für Gender Medicine in Österreich. Sie ist Expertin für Endikrinologie und Stoffwechsel, wo geschlechtsspezifische Unterschiede besonders auffällig sind. Nach Promotion (1988) und Abschluss der Facharztausbildung „Innere Medizin“ (1996) habilitierte sie sich 1997 an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien. Seit 2002 ist Kautzky-Willer Leiterin der Diabetesambulanz, Lipidambulanz und Adipositasambulanz an der Universitätsklinik für Innere Medizin III.

Große Erfolge verzeichnete Kautzky-Willer bei ihren Forschungen zur Schwangerschaftsdiabetes. In einem Langzeitnachsorgeprojekt bei Frauen nach Schwangerschaftsdiabetes entdeckte sie, dass sich die Entstehung von Diabetes bei Frauen von der bei Männern unterscheidet und Frauen häufiger eine gestörte Glukosetoleranz, sowie frühzeitig Inflammationsmarker und Veränderungen in der Gerinnung aufweisen. Frauen mit Diabetes weisen mehr kardiovaskuläre Risikofaktoren auf und erreichen die vorgegebenen Zielwerte für Blutdruck und Lipide seltener als Männer mit Diabetes.