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Auszeichnung für das Exzellenzzentrum Hochfeld-MR

MedUni Wien-Zentrum wurde von Siemens zur Referenzsite für Klinische 7 Tesla-Applikationen erklärt.

(Wien, 05-10-2012) Auszeichnung für das Exzellenzzentrum Hochfeld-Magnetresonanz an der MedUni Wien: Marktführer Siemens erklärte das Wiener Zentrum zur Referenzsite für Klinische 7 Tesla-Applikationen. Außerdem soll Mithilfe des Wiener Zentrums die 7 Tesla-Technologie zur klinischen Routine entwickelt werden.

„Diese Auszeichnung ist insofern bemerkenswert, da in Deutschland sieben Zentren ein 7 Tesla MR betreiben, während wir in Österreich nur ein Gerät in Betrieb haben“, freut sich Siegfried Trattnig von der Universitätsklinik für Radiodiagnostik und Leiter des Exzellenzzentrums Hochfeld-MR an der MedUni Wien. „Wesentlich dafür sind die klinischen Studien, die wir mit dem 7 Tesla durchführen, denn in diesem Bereich sind wir weltweit führend“. Und der gemeinsame Standort mit wissenschaftlicher Forschung an der MedUni Wien und der PatientInnenversorgung am AKH Wien erlaubt es, „die Methoden auch sehr rasch klinisch einsetzen zu können“.

In den vergangenen dreieinhalb Jahren wurden 590 PatientInnen auf 7 Tesla untersucht. Die Arbeitsgruppe rund um Siegfried Trattnig, von der beim weltweit wichtigsten MR-Kongress, dem ISMRM, heuer insgesamt 17 Abstracts angenommen wurden (drei davon wurden ausgezeichnet), lieferte dazu die erforderliche methodische Entwicklung für klinische Anwendungen zu neurologischen, onkologischen und muskuloskeletalen Fragestellungen.

Bald soll 7 Tesla zur klinischen Routine gehören – mit Hilfe des Exzellenzzentrums Hochfeld-MR an der MedUni Wien. Trattnig: „Wir sind von Siemens beauftragt, zwei Basisstudien durchzuführen, die in diese Richtung gehen.“