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Bettina Grasl-Kraupp ins wissenschaftliche Gremium der European Food Safety Agency (EFSA) berufen

Expertin untersucht mögliche krebserregende Verunreinigungen in der Nahrungskette

(Wien, 14-04-2015) Bettina Grasl-Kraupp, Leiterin der Forschungseinheit „Sicherheit Chemischer Substanzen und Krebsprävention“ am Institut für Krebsforschung (IKF) der MedUni Wien und Mitglied des Comprehensive Cancer Center (CCC) Vienna, wurde ins wissenschaftliche Gremium zu „Contaminants in the Food Chain“ der European Food Safety Agency (EFSA) berufen. Dies unterstreicht die langjährige wissenschaftliche Expertise des IKF auf den Gebieten der chemischen Karzinogenese und der Nahrungsmittelsicherheit.

Der Schwerpunkt von Grasl-Kraupps Tätigkeit wird auf der Risikobewertung (möglicher) kanzerogener Verunreinigungen in der Nahrungskette liegen. Damit haben die MedUni Wien und das IKF die Möglichkeit, wesentlich zur Krebsprävention in der europäischen Gesellschaft beizutragen. Grasl-Kraupp „Ich empfinde diese Berufung als große Ehre und als Beleg für das internationale Renommee, das unsere Universität und vor allem das IKF auf diesem Fachgebiet genießen.“

Über die EFSA

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist eine unabhängige europäische Behörde, die sich mit der Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit in der Europäischen Union (EU) beschäftigt. Sie dient als unabhängige wissenschaftliche Quelle für die Beratung und Kommunikation in Bezug auf Risiken, die im Zusammenhang mit der Nahrungskette stehen. Somit ist sie eines der wichtigsten Instrumente der Risikobewertung der EU auf diesem Sektor und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Gewährleistung der Qualität und Sicherheit der Nahrungsmittelversorgung und des Verbraucherschutzes für die europäische Bevölkerung. Basis der Arbeit der verschiedenen wissenschaftlichen Gremien der EFSA sind aktuellste wissenschaftliche Informationen und Daten.

Zur Person
Bettina Grasl-Kraupp wurde 1961 in Wien geboren, wo sie 1985 auch an der Medizinischen Universität „summa cum laude“ promovierte. Nach dem Studium trat sie als Forscherin in das Institut für Krebsforschung (IKF) der MedUni Wien ein, wo sie sich auf Onkologische Toxikologie spezialisierte und im Jahr 2000 im Bereich Toxikologie habilitierte. Die Wissenschafterin leitet am IKF die Forschungseinheit „Sicherheit Chemischer Substanzen und Krebsprävention“ und ist aktiv in der Lehre tätig, wo sie unter anderem für den Universitätslehrgang Toxikologie für Postgraduierte verantwortlich ist. Im Laufe ihrer Karriere hat sie mehrere Preise und Auszeichnungen erhalten, darunter der Hoechst-Preis oder den Preis der Österreichischen Gesellschaft für Toxikologie. Grasl-Kraupp ist darüber hinaus Mitglied des Comprehensive Cancer Center der MedUni Wien und des AKH Wien und Mitglied in zahlreichen Fachgesellschaften.