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Bundespräsident verlieh Ehrenringe „Sub Auspiciis"

Bundespräsident Heinz Fischer mit Melanie Hassler (links) und Astrid Hagelkrüys
Zwei Absolventinnen der MedUni Wien erhielten höchste Auszeichnung für Studienleistungen

(Wien, 13-10-2014) Bundespräsident Heinz Fischer verlieh im Rahmen einer akademischen Feier im Van Swieten Saal an zwei Absolventinnen der MedUni Wien die Ehrenringe „Sub Auspiciis Presidentis rei publicae“. Melanie Hassler und Astrid Hagelkrüys absolvierten ihre PhD-Studien an der Medizinischen Universität Wien.

Zur Promotio "Sub Auspiciis"
Promotio sub auspiciis Praesidentis rei publicae (lat. für Promotion unter den Auspizien des Bundespräsidenten), abgekürzt auch „Sub-Auspiciis-Promotion“, ist eine spezifisch österreichische Form der Auszeichnung hervorragender Studienleistungen. Es handelt sich um die höchstmögliche Auszeichnung von Studienleistungen in Österreich. Voraussetzungen für die Zulassung zu einer Promotion sub auspiciis praesidentis sind die Absolvierung der Klassen der Oberstufe einer höheren Schule mit Auszeichnung, die Ablegung der Reifeprüfung mit Auszeichnung, die Absolvierung der einschlägigen Studien mit Auszeichnung (das beinhaltet sämtliche Prüfungsfächer der Diplomprüfungen bzw. aller Module im Bakkalaureats/Bachelorstudium sowie im Magister/Masterstudium und Beurteilung der Diplom- bzw. Magister/Masterarbeit mit „Sehr gut“) und die Beurteilung der Dissertation und Ablegung sämtlicher Rigorosen bzw. der Abschlussprüfung/Defensio mit der Note „Sehr gut“.


Melanie Rosalia Hassler

wurde 1983  in St.Veit/Glan (Kärnten) geboren und maturierte 2002 am Europagymnasium in Klagenfurt. Sie studierte Chemie an der Universität Wien mit Schwerpunkt Biochemie/Molekularbiologie. 2006 führte sie ein Erasmus-Aufenthalt an die University of Warwick, Coventry, UK (Department of Chemistry). Ihre Diplomarbeit schrieb sie an den Max F. Perutz Laboratories am Department für Genetik (Supervisor: Rudolf Schweyen). Von 2009 bis2013 absolvierte sie ihr PhD-Studium “Malignant Diseases” (Titel: “Essential role for DNA methylation and DNMT1 in NPM-ALK mediated lymphomagenesis) am Klinischen Institut für Pathologie (Supervisor: Gerda Egger) der MedUni Wien. Sie erhielt in ihrer akademischen Laufbahn einige Leistungsstipendien (2003, 2007), den Nawi Club Award (2010) sowie das, L’Oreàl-Stipendium “For Women in Science” 2011.


Astrid Hagelkrüys

Astrid Hagelkrüys wurde 1985 in Wien geboren und maturierte am Bundesrealgymnasium Stockerau in Niederösterreich. Von 2003 bis 2009 studierte sie Molekulare Biologie an der Universität Wien. Nach Abschluss des Studiums nahm sie eine Doktoratsstelle an der Medizinischen Universität Wien in der Arbeitsgruppe von Christian Seiser an. Dort wuchs ihr Interesse an epigenetischen Mechanismen, und sie konnte ihre Forschungsergebnisse mehrfach auf internationalen Kongressen präsentieren. Der Titel ihrer Dissertation im Rahmen des PhD Programms “Molecular Mechanisms of Cell Signaling” an den Max F. Perutz Laboratories (MFPL) lautet „Redundant and specific functions of histone deacetylases HDAC1 and HDAC2 in brain development“. 2013 schloss sie das PhD Studium sub auspiciis praesidentis ab und arbeitet seitdem als PostDoc in der Gruppe von Christian Seiser.