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Christiane Druml Leiterin der Sammlungen der MedUni Wien im Josephinum

Josephinum soll zu international angesehenem Wissenschaftszentrum und –museum werden.

(Wien, 01-10-2015) Christiane Druml leitet für die kommenden fünf Jahre die Sammlungen der Medizinischen Universität Wien im Josephinum. Bereits während ihrer Funktionsperiode als Vizerektorin für klinische Angelegenheiten, die am 30. September 2015 nach vier Jahren endete, hatte Druml die Leitung der Sammlungen inne. „Ziel ist es, das Josephinum in den nächsten fünf Jahren zu einem der interessantesten international anerkannten Wissenschaftszentren und –museen zu machen“, sagt Druml.

Zu diesem Zweck soll es zu einer Neustrukturierung der Sammlungsbestände und der Konzeption einer permanenten Ausstellung kommen, zusätzlich sollen diese auch für WissenschafterInnen unbürokratisch und einfach nutzbar gemacht werden.

„Unsere wertvollen und einzigartigen Sammlungenwollen wir in attraktiven Ausstellungen unter besonderer Berücksichtigung der Querverbindung zur heutigen Höchstleistungsmedizin an der MedUni Wien und auch am AKH Wien der Öffentlichkeit präsentieren“, präzisiert Druml. Gleichzeitig soll es – wie bereits bei den erfolgreichen Ausstellungen „Augenphantom und Kugelsucher“ sowie „Unter die Haut“ erfolgt – wieder einen Brückenschlag zur zeitgenössischen Kunst geben. „Das umso mehr, da das Josephinum seit seiner Gründung von Joseph II. auch als Haus der Kunst gedacht war.“

Alle diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, mehr Drittmittel als bisher zur Unterstützung der Sammlungen einwerben zu können, etwa durch Patenschaften für Ausstellungsstücke, Unterstützung durch Sponsoren oder des Fördervereins.

Zur Person
Christiane Druml, Juristin und Bioethikerin, war von 2011-2015 Vizerektorin für Klinische Angelegenheiten der MedUni Wien. Sie war unter anderem auchfür die medizinischen Sammlungen im Josephinum zuständig, die sie seit 1. Oktober für weitere fünf Jahre leitet. Christiane Druml ist außerdem Vorsitzende der österreichischen Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt (seit 2007), Mitglied des „International Bioethics Committee“ der UNESCO (seit 2008), Mitglied des Obersten Sanitätsrats der Republik Österreich.  Im Jahr 2011 wurde sie mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet, im gleichen Jahr wurde sie vom Präsidenten der französischen Republik zum Ritter der Ehrenlegion ernannt.