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Christiane Thallinger

Frauenwege

Titel: Univ.-Doz.in Dr.in
Researcher Of The Month - Oktober 2007

 

Warum haben Sie sich für eine wissenschaftliche Karriere entschieden?
Neugier und der Wille bewegen und entdecken zu wollen.
Meine Großmutter verstarb an einem Melanom - das war und ist mein Antrieb.

 

Wie verlief Ihr wissenschaftlicher Weg?
Viele Höhen, einige Untiefen, und manch große Steine am Weg – jeden Stein, und wirklich jeden hab ich aufgehoben und daraus ein Sprungbrett für meine Karriere gebastelt. Ich absolvierte meine gesamte Ausbildung als „Drittmittelfinanzierte“ (und bin es heute noch), habilitierte mich in Innsbruck bei Prof. Fritsch, absolvierte einen Lehrgang zum Master of Science (MSc) für Gesundheitsmanagement, entschied mich für eine wirtschaftliche postgraduelle Ausbildung und erlangte einen MBA (Master of Business Administration).
Legte meinen wissenschaftlichen Schwerpunkt in die Dermatoonkologie und ging ins Ausland (University of California, San Diego).

 

Was sind Ihre Stärken und wie konnten Sie diese für Ihre Karriere nutzen?
Ausdauer, Konsequenz, Leistungsfähigkeit, und die Kraft immer wieder und wieder neu beginnen zu können.

 

Was sind Ihre wichtigsten Ressourcen gewesen, um Karriere machen zu können?
Meine solide obersteirische Kindheit, geprägt von Liebe, Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit – ein unschätzbares Fundament. Später das nicht enden wollende Vertrauen meiner Freunde und Eltern in meinen beruflichen Weg und Erfolg.
Und schlussendlich das große Glück immer wieder fantastische Leute auf meinem Karriereweg zu treffen, als Mentoren, Diskussionspartner und Freunde.

 

Was war Ihr größter Misserfolg und was haben Sie daraus gelernt?
Ein schwacher Vorgesetzter, der Leistung und Eigenständigkeit seiner Mitarbeiter fürchtete. Lehre: Gehen um die eigenen Prinzipien nicht verlassen zu müssen.

 

War es für Ihren Karriereverlauf hinderlich, eine Frau zu sein?
Um den direkten Vergleich antreten zu können müsste ich auch Mann gewesen sein. Ich denke nicht; ich bin zu gerne Frau um es als einen beruflichen Nachteil empfinden zu können.

 

Falls Sie Kinder haben: Was ist bzw. war an Unterstützung besonders hilfreich?
-

 

Welchen Ausgleich suchen Sie in Ihrer Freizeit?
Sport, Lesen, Plaudern (über Gott und die Welt) – das Leben genießen (aber das mache ich auch wenn ich arbeite)!

 

Tipps und Tricks
Nie aufhören anzufangen!