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Dissertations-Preis der Dr. Maria Schaumayer-Stiftung für Marlene Weichselbaumer

Wissenschafterin arbeitet am Messerli-Institut, einer gemeinsamen Forschungseinrichtung der Veterinärmedizinischen Universität Wien, MedUni Wien und Universität Wien.

(Wien, 26-01-2012) – Marlene Weichselbaumer von der Abteilung für Komparative Medizin des Messerli-Forschungsinstituts, eines gemeinsamen Projekts der Veterinärmedizinischen Universität Wien, Medizinischen Universität Wien und Universität Wien, getragen von der Messerli Stiftung, wurde für Ihre Dissertation mit dem Preis der Dr. Maria Schaumayer-Stiftung ausgezeichnet.

In ihrer Arbeit mit dem Titel  “Evaluation of carcinoembryonic antigen and its receptor as potential immunotherapeutic targets in canine mammary cancer” verglich Weichselbaumer die komplexe Familie der humanen und caninen Carcinoembryonalen Antigen (CEA) Moleküle. Erstmals konnte eine äußerst starke Homologie des CEA Rezeptors zwischen den beiden Spezies nachgewiesen werden. Diese Erkenntnis könnte zukünftig zu neuen Therapieansätzen gegen CEA-positive Tumoren in Mensch und Hund führen.

Zur Person
Marlene Weichselbaumer wurde 1983 in Linz geboren. Während ihres Doktoratsstudiums an der Veterinärmedizinischen Universität Wien arbeitete sie unter Betreuung von Univ. Prof. Erika Jensen-Jarolim am Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung der MedUniWien auf dem Gebiet der vergleichenden Onkologie. In diesem interuniversitären Kooperationsprojekt beschäftigte sich Weichselbaumer vor allem mit den Ähnlichkeiten von Tumorantigenen, der Immuntherapie und Tumorbiologie zwischen Hund und Mensch, um neue Therapiemöglichkeiten im Sinne der komparativen Medizin aufzuzeigen. Die Dissertationsarbeit wurde weiters auch mit dem Armin Tschermak von Seysenegg-Preis der Gesellschaft der Freunde der Vetmeduni Vienna ausgezeichnet.