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Doris Weiss erhält Österreichischen Dermatologenpreis

Forscherin der MedUni Wien ermittelt Relevanz von Aktivitätsparametern für Hautkrankheit Pemphigus

(Wien, 28-12-2015) Doris Weiss, Assistenzärztin an der Klinischen Abteilung für Immundermatologie und Infektiöse Hautkrankheiten, Universitätsklinik für Dermatologie der MedUni Wien, wurde mit dem diesjährigen Dermatologenpreis der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (ÖGDV) ausgezeichnet. Die Verleihung erfolgte anlässlich der 125jährigen Jubiläumsjahrestagung der Gesellschaft.

Doris Weiss konnte mit immun-proteinchemischen Methoden die Bedeutung serologischer Marker für den Krankheitsverlauf der Hautkrankheit Pemphigus evaluieren. Dabei stellte sich heraus, dass zur Bestimmung der Krankheitsaktivität das Immunoassay-Nachweisverfahren (ELISA) der indirekten Immunfluoreszenz (IIF) deutlich überlegen ist. Die im Rahmen Ihrer Diplomarbeit (Betreuer: Patrick Brunner) entstandene Arbeit „Autoantibody Levels and Clinical Disease Severity in Patients with Pemphigus: Comparison of Aggregated Anti-desmoglein ELISA Values and Indirect Immunofluorescence Titres“ erschien im Mai 2015.

Zur Person
Doris Weiss wurde in Linz geboren, studierte Humanmedizin in Wien und ist seit 2014 als Assistenzärztin in Ausbildung an der Klinischen Abteilung für Immundermatologie und Infektiöse Hautkrankheiten tätig (Leitung: Georg Stingl).
Ihr besonderes klinisches sowie wissenschaftliches Interesse gilt der Atopischen Dermatitis, als ausgebildete Neurodermitistrainerin ist sie unter der Leitung von Christine Bangert mitverantwortlich für die Betreuung der hiesigen Spezialambulanz.

Der Österreichische Dermatologen Preis wurde heuer bereits zum 43. Mal verliehen. Als Preisträger in diesem Jahr wurde neben Doris Weiss auch der Tumorforscher Igor Vujic von der University of California (San Francisco) sowie dem Krankenhaus Rudolfstiftung in Wien ausgezeichnet.