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Erstes Wissenschafterinnen-Netzwerk an der MedUni Wien

(Wien, 22-10-2010) Auf Initiative der Stabsstelle Gender Mainstreaming der MedUni Wien wurde 2005 ein Pilotprojekt gestartet, aus dem nun das erste kontinuierliche, selbstständige medizinische Netzwerk für Wissenschafterinnen hervorgegangen ist. Letzten Dienstag fand dazu die Auftaktveranstaltung mit Rektor Wolfgang Schütz statt, bei der hochkarätig besetzte Vorträge, eine anschließende Podiumsdiskussion sowie kollegiales Networking geboten wurden.

Bereits 2005 startete die Stabsstelle Gender Mainstreaming unter der Schirmherrschaft von Vizerektorin Ao. Univ. Prof.in Dr.in Karin Gutiérrez-Lobos mit „Frauen.netz.werk.“ ein einzigartiges Mentoring-Programm zur gezielten Förderung und Unterstützung von Wissenschafterinnen, die sich in einer Schwellensituation in Hinblick auf ihren weiteren Karriereverlauf befinden. Nach Beendigung dieses Pilotprojekts fanden sich von Mai 2006 an zahlreiche Teilnehmerinnen des  Programms zu selbstständig, monatlich erfolgreich abgehaltenen Netzwerkssitzungen zum Informationsaustausch und zur gegenseitigen Karriereunterstützung ein.

Als erster großer Erfolg daraus resultierte 2009 der Beschluss der Gründung eines Netzwerks mit dem Ziel, sich nach außen sichtbar zu präsentieren, weiter zu entwickeln und auch jüngeren Kolleginnen zu öffnen. Seit dem 6. Februar 2010 ist das WissenschafterinnenNetzWerk Medizin (WNW-Med) an der MedUni Wien auch offiziell gegründet und stellt somit das erste kontinuierliche, selbstständige medizinische WissenschafterinnNetzWerk in Österreich dar. Zur ersten Präsidentin wurde Univ. Lektorin Ass. Prof.in Dr.in Tamar Kinaciyan von der Universitätsklinik für Dermatologie gewählt, als erstes Ehrenmitglied wurde während der Auftaktveranstaltung am 19. Oktober Vizerektorin Gutiérrez-Lobos für ihre weitreichende Unterstützung während der Aufbauphase begrüßt.

Die Ziele des WNW-Med sind Informationsaustausch, gegenseitige Förderung in Forschung und Karriere, Förderung von Nachwuchswissenschafterinnen, Kooperation mit anderen Wissenschafterinnennetzwerken, Aufstellung gemeinsamer Forschungsprojekte, Abhaltung von Fortbildungsveranstaltungen und vieles mehr. Besonders wichtig ist den Betreiberinnen dieses Netzwerks dabei der kollegiale und nicht hierarchische Umgang miteinander, um gerade den Nachwuchswissenschafterinnen eine barrierefreie Plattform und Anlaufstelle bieten zu können.

Im Mittelpunkt der derzeitigen Aktivitäten stehen der Aufbau und die Inbetriebnahme der Homepage (in Kürze unter wnw-med.at), die Fortführung der vor sechs Monaten initiierten Fortbildungs- und Vortragsreihe sowie der Aufbau von Quervernetzungen zu anderen universitären und außeruniversitären Netzwerken.



Tamar Kinaciyan zu den ersten Erfolgen von WNW-Med: „Ich freue mich über das breite Interesse, das unserem Netzwerk bisher entgegengebracht wurde,  und das bereits durch neue Mitglieder erweitert werden konnte. Besonders freue ich mich auch über die gelungene Auftaktveranstaltung und die seither laufend eintreffenden neuen Anmeldungen.“

Kontakt: wnw-med@meduniwien.ac.at