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ESUR Präsidentschaft an Gertraud Heinz

(Wien, 22-09-2010) Ao. Univ. Prof.in Dr.in Gertraud Heinz von der Abteilung für Allgemeine Radiologie mit Kinderradiologie der Universitätsklinik für Radiodiagnostik an der MedUni Wien wurde im Rahmen der 17. Jahrestagung  in Brügge zur Präsidentin der Europäischen Gesellschaft für Urogenitale Radiologie (ESUR) ernannt.

Gertraud HeinzDie ESUR hat sich seit ihrer Gründung 1990 als professionelle Organisation für RadiologInnen mit besonderem Interesse auf dem Gebiet der Urogenitalen Radiologie und Kontrastmittelforschung in Europa etabliert und widmet sich der Weiterentwicklung dieser Subspezialität  sowie der Forschung und Lehre in diesen Gebieten. Sie steht dabei in enger Kooperation mit der amerikanischen Gesellschaft für urogenitale Radiologie (SUR) und hat mittlerweile Mitglieder aus über 40 Ländern in Europa, Amerika, Asien und Nordafrika.
Neben der Koordination der experimentellen Forschung im Bereich der Urologie stellt die ESUR auch ein Forum für die Präsentation und Diskussion von grundlegenden wissenschaftlichen Themen in diesem Bereich dar und ist um eine Förderung der Zusammenarbeit zwischen WissenschafterInnen und dem Klinischen Personal bemüht.

Heinz zur Präsidentschaft: „Es ist mir eine große Ehre und Freude die Präsidentschaft der Europäischen Gesellschaft für Urogenitale Radiologie übernehmen zu dürfen. Ich werde mit größtmöglicher Anstrengung die Errungenschaften dieser Gesellschaft aufrecht erhalten und gemeinsam mit meinen internationalen VorstandskollegInnen die Weiterentwicklung der ESUR in Bezug auf Forschung und Wissensvermittlung auf dem Gebiet der Urogenitalen Radiologie und Kontrastmittelsicherheit voran treiben. Mit der Gründung des „ESUR Global Educational Programmes zur sicheren Anwendung von Kontrastmittel “ ist uns  dabei schon ein sehr wichtiger Schritt gelungen. Ein weiteres Ziel meiner Präsidentschaft liegt in der Förderung der internationalen Vernetzung von UroradiologInnen zum gegenseitigen Austausch von fachlichen Expertisen und last but not least zur Entstehung  von internationalen Freundschaften.“


Zur Person:
Ao.Univ. Prof.in Dr.in Gertraud Heinz, geb. 1964, absolvierte ihr Medizinstudium in Wien (1982-1988). 1991-1996 erfolgte die Facharztausbildung für Radiodiagnostik an der Universitätsklinik für Radiodiagnostik Wien mit wissenschaftlichem Schwerpunkt im Bereich der urogenitalen Radiologie. Im März 2000 erfolgte die Verleihung der Venia docendi. Thema der Habilitation  waren die Zysten und Zystenerkrankungen der Eigennieren und Transplantatnieren. 2005 absolvierte sie zweimalig Forschungsaufenthalte an der Charité Berlin.
Gertraud Heinz ist Staffmitglied der Universitätsklinik für Radiodiagnostik seit 1996 und leitet den Bereich Uroradiologie und Kontrastmittelsicherheit. Zu ihren weiteren klinischen Schwerpunkten gehören auch die Mammadiagnostik und die Mammaintervention. In der Österreichischen Röntgengesellschaft ist sie Leiterin der Arbeitsgruppe Uroradiologie. Heinz wurde 2002 in den Vorstand der ESUR berufen und am 11. September 2010 zur Präsidentin bestellt.


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