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Europäischer Brustkrebskongress in Wien: Patientinnentag am 24. März

Die europäische Brustkrebskonferenz EBCC-8 tagt mit mehr als 5.000 internationalen ExpertInnen aus 90 Ländern, darunter zahlreiche SpezialistInnen des Comprehensive Cancer Centers der MedUni Wien, von 21. bis 23. März 2012 im Austria Center Vienna. Als Abschluss des Events findet am Samstag, 24.3., von 9 bis 12 Uhr im Hauptgebäude der Technischen Universität Wien (Prechtlsaal) ein Patientinnentag statt, an dem die neuesten Erkenntnisse der Brustkrebsforschung vorgestellt und diskutiert werden. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

(Wien 19-03-2012) Die europäische Brustkrebskonferenz EBCC-8 tagt mit mehr als 5.000 internationalen ExpertInnen aus 90 Ländern, darunter zahlreiche SpezialistInnen des Comprehensive Cancer Centers der MedUni Wien, von 21. bis 23. März 2012 im Austria Center Vienna. Als Abschluss des Events findet am Samstag, 24.3., von 9 bis 12 Uhr im Hauptgebäude der Technischen Universität Wien (Prechtlsaal) ein Patientinnentag statt, an dem die neuesten Erkenntnisse der Brustkrebsforschung vorgestellt und diskutiert werden. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Pro Jahr erkranken in Österreich rund 5.200 Frauen, 1.500 sterben an der Erkrankung. Kongress-Organisator Michael Gnant von der Universitätsklinik für Chirurgie der MedUni Wien: „Eine von acht Frauen ist einmal in ihrem Leben mit dieser Diagnose konfrontiert.“

Die MedUni Wien mit dem Comprehensive Cancer Center (CCC) und die Austrian Breast & Colorectal Study Group (ABCSG), die von Gnant geleitet wird, genießen in Sachen Brustkrebsforschung und –behandlung international einen exzellenten Ruf. „Dass der Kongress in Wien stattfindet, ist auch eine Anerkennung für das, was Österreich, und die Wiener Kollegen insbesondere, in den vergangenen Jahren zur internationalen Brustkrebsforschung beigetragen haben“, sagt Nadia Harbeck, Leiterin des Brustzentrums der Universität München. 

Für weltweites Aufsehen sorgte etwa das Ergebnis der Studie 12 der ABCSG: Unter Leitung von Gnant gelang es einem ForscherInnen-Team, eine neue Therapie bei jungen Frauen mit Brustkrebs im Frühstadium zu entwickeln: Es wurde nachgewiesen, dass die zusätzliche Verabreichung des Osteoporose-Medikaments Zoledronsäure zu einer antihormonellen Therapie die Rückfallsrate statistisch signifikant verringert - und ein behandlungsbedingtes Knochenabbau-Risiko ausgleicht.

Auf dem Patientinnentag referieren unter anderem Top-Experten wie der EBBC-Vorsitzenden David Cameron, Michael Gnant von der MedUni Wien, die Präsidentin von Europa Donna International, Elizabeth Bergsten Nordström, Paul Sevelda, Präsident der Österreichischen Krebshilfe, Thomas Helbich von der Universitätsklinik für Radiodiagnostik der MedUni Wien und Miriam Strauss, Präsidentin von Europa Donna Austria.

Gnant: „Es ist essentiell, dass wir betroffenen Frauen die Ergebnisse der Spitzenforschung in einer allgemein verständlichen Sprache präsentieren. Das wird am 24. März geschehen. Zudem gibt es ausreichend Möglichkeiten, den Experten, mit denen man sonst nicht so leicht in Kontakt kommt, Fragen zu stellen.“

Service: Samstag, 24.3., 9 – 12 Uhr: Patientinnen-Tag im Rahmen der Europäischen Brustkrebskonferenz in der TU Wien (Hauptgebäude, Prechtlsaal), Karlsplatz 13, 1040 Wien. Eintritt frei.

Zu dieser Presseaussendung gibt es auch Audio-Statements von Michael Gnant - gleich hier klicken und anhören: