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Katharina Bastl erhält Tilly-Edinger-Preis und Award of Excellence

Projektmitarbeiterin des Pollenwarndiensts doppelt ausgezeichnet.

(Wien, 12-11-2012) Katharina Bastl, Projektmitarbeiterin des Pollenwarndienstes an der Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenkrankheiten, ist mit 26 Jahren bereits doppelte Preisträgerin zweier, mit jeweils 2.500 € dotierter Awards.

Bei der 100. Tagung der Paläontologischen Gesellschaft in Berlin erhielt sie für ihre Dissertation „Ecomorphology of the European Hyaenodon: apex predator or opportunistic hunter? New aspects revealing the ecological niche“ den Tilly-Edinger-Nachwuchspreis. Dieser wird an junge NachwuchswissenschafterInnen unter 35 Jahren für besondere Forschungsleistungen innerhalb der Paläontologie und verwandter Wissenschaften vergeben.

In ihrer Dissertation rekonstruierte Bastl anhand von fossilen Knochen, Zähnen sowie einer Bandbreite an anderen Methoden die ökologische Nische des ausgestorbenen Urraubtiers Hyaenodon. Für diese Arbeit wird der Jungforscherin außerdem im Dezember 2012 der Award of Excellence verliehen, mit dem vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung herausragende Dissertationen ausgezeichnet werden.

Zur Person
Katharina Bastl wurde 1986 in Wiener Neustadt geboren. Auf ihre Matura im Jahr 2004 folgte ein Diplomstudium der Biologie, in dessen Rahmen sie in den Studienzweig der Paläobiologie wechselte. Bereits ein Jahr vor Ende der Regelstudienzeit bestand sie ihre Diplomprüfung mit Auszeichnung und begann ein Doktoratsstudium der Naturwissenschaft, das sie als Erich-Thenius-Stipendiatin 2012 mit einer zweifach ausgezeichneten Dissertation abschloss.

Während ihres Studiums war Bastl bereits beruflich an mehreren Projektarbeiten im Bereich der Paläontologie beteiligt und nahm an Ausgrabungen in Deutschland, den USA und Griechenland teil. Seit 2012 ist sie wissenschaftliche Projektmitarbeiterin des Österreichischen Pollenwarndienstes an der Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenkrankheiten der Medizinischen Universität Wien.