Skip to main content English

Kristina Bertl

Titel: Priv.-Doz.in Dr.in dent., MSc
Researcher of the Month Dezember 2013


Warum haben Sie sich für eine wissenschaftliche Karriere entschieden?

Ich wollte von Anfang an ein bestimmtes Fach machen und benötigte hierfür eben eine Ausbildungsstelle. Um meine diesbezüglichen Chancen zu optimieren, habe ich mir gedacht, wäre es gut wissenschaftlich zu arbeiten. Es ist am AKH üblich, dass man primär wissenschaftlich arbeitet und somit dann auch eher für eine klinische Stelle in Frage kommt. Ein weiteres Motiv war, nach dem Studium weiterhin an der Universität zu bleiben und nicht gleich klinisch, sondern eben universitär zu arbeiten. Das hat mich bewogen, mich für eine wissenschaftliche Tätigkeit zu interessieren, aber im Grunde hatte ich damals nicht wirklich eine konkrete Vorstellung davon, was es genau bedeutet. Das kann man auch nicht wirklich wissen, so lange man es nicht gemacht hat, glaube ich.

 

Wie verlief Ihr wissenschaftlicher Weg?
Ich erhielt von Beginn an mit meiner Diplomarbeit und bislang in allen Stationen meiner beruflichen Karriere immer sehr viel Unterstützung und konnte meine Pläne und Projekte sehr gut und schnell umsetzen. Diese Arbeiten mündeten neben dem Abschluss eines postgradualen Universitätslehrganges (MSc (Periodontology)) kürzlich in der Verleihung der Venia docendi für das Fach "Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde". Zur Zeit setzt sich mein Weg in einem Auslandsaufenthalt in Schweden an der Universitätszahnklinik in Malmö fort.

 

Was sind Ihre Stärken und wie konnten Sie diese für Ihre Karriere nutzen?
Zielstrebigkeit, Engagement & Spaß an der Arbeit - ich denke das ist eine Kombination, die in jeder Berufssparte hilfreich ist!

 

Was sind Ihre wichtigsten Ressourcen gewesen, um Karriere machen zu können?
Eine Familie, die einen unterstützt, Freunde, die einen ablenken & Arbeitskollegen, mit denen man produktiv arbeiten kann.

 

Was war Ihr größter Misserfolg und was haben Sie daraus gelernt?
Ich hatte bislang keinen wirklich großen Misserfolg und aus kleineren Fehltritten kann man sehr viel lernen. Man muss sich nur die Zeit nehmen, wenn der erste Ärger verflogen ist, sich zu überlegen, warum etwas schief gelaufen ist!

 

War es für Ihren Karriereverlauf hinderlich, eine Frau zu sein?
Bislang bin ich in keine Situation gekommen, in der ich mich als Frau benachteiligt gefühlt hätte.

 

Falls Sie Kinder haben: Was ist bzw. war an Unterstützung besonders hilfreich?
-

 

Welchen Ausgleich suchen Sie in Ihrer Freizeit?
Familie, Freunde, Sport, Sport, Sport,...

 

Tipps und Tricks
Möglichst immer ein Lächeln auf dem Gesicht tragen!