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Marcus Hacker erhält Professur für Nuklearmedizin

Übernimmt mit 1. Juli 2013 die Leitung der Abteilung für Nuklearmedizin.

(Wien, 01-07-2013) Marcus Hacker ist neuer Professor für Nuklearmedizin an der MedUni Wien und übernimmt mit heute, 1. Juli 2013, die Leitung der Abteilung für Nuklearmedizin, die in der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin (Vorstand: Christian Herold) eingegliedert ist.

„Mein Ziel ist es, in Wien eine wissenschaftlich produktive Arbeitsgruppe auf dem Gebiet der translationalen Molekularen Bildgebung und Therapie zu etablieren. Meine speziellen Schwerpunkte liegen im Bereich der kardiovaskulären Bildgebung und hiermit eng verbunden in der in-vivo Bildgebung von Zellen und inflammatorischen Prozessen sowie der onkologischen Bildgebung und Therapie“, skizziert Hacker, der zuletzt in der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) tätig war, seinen Fokus.

Die Rahmenbedingungen an der MedUni Wien, so Hacker, würden weiters hervorragende Möglichkeiten zur Umsetzung moderner, individualisierter Diagnose- und Therapiekonzepte in der Radiologie und Nuklearmedizin bieten: „Hierfür sind die Möglichkeiten der Herstellung individualisierter Radiopharmaka durch die in die Abteilung für Nuklearmedizin integrierte Radiochemie mit dem vorhandenen Zyklotron sowie der Erprobung neuer Biomarker mittels nuklearmedizinischer Kleintierbildgebung innerhalb des Preclinical Imaging Labs (PIL) bis hin zur Anwendung am Menschen mittels moderner Hybridbildgebung (PET/CT, SPECT/CT und PET/MR) und Therapiestation als entscheidender Standortvorteil anzusehen.“

Auf dem Gebiet der nuklearkardiologischen Bildgebung möchte Hacker die Bereiche „Atherosklerose- und Plaque-Bildgebung“ sowie die „Herzinsuffizienz“-Bildgebung weiter ausbauen.

Zur Person
Marcus Hacker, geboren 1969, studierte Humanmedizin in Erlangen und München (1989-1998), machte im Mai 1998 sein Staatsexamen und erhielt seine Approbation als Arzt. 2002 verfasste Hacker seine Dissertation unter dem Titel „Klinischer Stellenwert der  Myokard-Perfusions-Szintigraphie und der First-Pass Radionuklidventrikulographie für die  Diagnostik der Transplantatvaskulopathie bei Patienten nach orthotoper  Herztransplantation“. Seit September 1998 war Hacker u.a. an der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin und am Institut für Klinische Radiologie der LMU als wissenschaftlicher Assistent und Oberarzt tätig.

2008 habilitierte er im Fach Nuklearmedizin an der LMU. Das Thema der Arbeit: „Kombiniert morphologisch-funktionelle Bildgebung der koronaren Herzerkrankung: Entwicklung einer nicht-invasiven Diagnosestrategie unter Berücksichtigung nuklearmedizinischer Untersuchungstechniken.“ Seit Jänner 2009 war Hacker Leitender Oberarzt und Stellvertreter des Direktors sowie seit Jänner 2012 Leiter der Präklinischen Bildgebung der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin der LMU München.