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Matthias Preusser übernimmt Vorsitz des ESMO Young Oncologists Committee (YOC)

Onkologe der MedUni Wien übernimmt Funktion in der European Society for Medical Oncology

(Wien, 14-01-2016) Matthias Preusser, Onkologe der MedUni Wien (Universitätsklinik für Innere Medizin I), übernahm mit 1. Jänner 2016 den Vorsitz des Young Oncologists Committee (YOC) der European Society for Medical Oncology (ESMO). Sein Ziel für das neue Amt ist die Weiterentwicklung der erfolgreichen YOC-Förderprogramme und die Stärkung der nationalen Netzwerke.

Preusser löst Raffaele Califano (U.K.) in dieser Position ab und wird das Amt für die nächsten zwei Jahre ausüben. In seiner Amtszeit will er den Ausbau der erfolgreichen YOC-Projekte und Initiativen betreiben und den Ausbau der nationalen Organisationen zur Förderung von Nachwuchs-OnkologInnen unterstützen, um das YOC-Netzwerk weiter auszubauen und zu verbessern. Vor allem möchte er jene Aktivitäten ausbauen, die MedizinstudentInnen und junge AbsolventInnen, die an der Onkologie interessiert sind, ansprechen.

Über ESMO YOC
Die European Society for Medical Oncology (ESMO) ist Europas führende onkologische Ärztegesellschaft. Sie bemüht sich um die Förderung des onkologisch tätigen Nachwuchses und hat daher das Young Oncologists Committee ins Leben gerufen. Am Programm des YOC stehen die Vergabe von Reise- und Forschungsstipendien, mit denen fachliche Qualifikationen erweitert, der Austausch zwischen den jungen OnkologInnen intensiviert und letztlich die wissenschaftlichen Ergebnisse verbessert werden sollen. Spezielle Workshops und Mentoring-Programme unterstützen diese Bestrebungen. Darüber hinaus wurden und werden speziell auf junge OnkologInnen zugeschnittene Fortbildungsveranstaltungen und zielgerichtete Gesundheitsprojekte ins Leben gerufen.

Zur Person
Matthias Preusser ist Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Medizinische Onkologie. Er studierte Medizin an der University of Southwestern Louisiana (USL), Lafayette (USA) und an der Medizinischen Universität Wien, wo er 2003 auch promovierte und seine Ausbildung zum Facharzt für Internistische Medizin begann. 2009 habilitierte er auf dem Gebiet der Experimentellen Onkologie, 2011 verbrachte er ein halbes Jahr mit einem Forschungsaufenthalt am Deutschen Krebsforschungszentrum der Universität Heidelberg. 2013 absolvierte er einen Ausbildungsaufenthalt an der Upper Gastro-Esophageal Tumors Unit des Memorial Sloan Kettering Cancer Center, New York.
Preusser ist unter anderem Direktor des Gehirn-Metastasen-Programms an der Universitätsklinik für Innere Medizin I der MedUni Wien, Koordinator des Immuntherapie-Tumorboards und Koordinator der Central Nervous System Tumours Unit (CCC-CNS) des Comprehensive Cancer Centers (CCC) der MedUni Wien und des AKH Wien. Darüber hinaus ist er Autor zahlreicher Studien und Fachartikel, Co-Autor der „World Health Organization (WHO) Classification of Tumours of the Central Nervous System” und Herausgeber eines Lehrbuchs für Innere Medizin. Matthias Preusser erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Förderpreise, darunter auch den Forschungsförderungspreis der Stadt Wien oder den EANO Fellowship Grant.

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