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MedUni Wien, AIT und CSF forschen gemeinsam

(Wien 05-06-2012) Die abgestimmte Anschaffung bzw. Nutzung bereits bestehender Forschungsinfrastruktur macht es für das AIT Austrian Institute of Technology, die Campus Science Support Facilities GmbH (CSF) am Vienna Biocenter und die Medizinische Universität Wien mittels neuer molekularer und funktionaler Verfahren nun möglich, die Erkennung und Behandlung von Erkrankungen zu verbessern. Durch die Zusammenarbeit wird auch die Entwicklung von MR-Kontrastmitteln, Biomarkern bzw. PET Tracern beschleunigt, was vor allem in der Diagnostik einen enormen Fortschritt bringt.

„Mittelfristig ist es unser gemeinsames Ziel mit dieser Partnerschaft einen virtuellen präklinischen Cluster für den Großraum Wien zu schaffen. Aber schon jetzt können wir durch Synergieeffekte optimale wissenschaftliche Ergebnisse erzielen“, freut sich AIT Geschäftsführer Wolfgang Knoll über diesen wichtigen Schritt anlässlich der heutigen Kooperationsvertragsunterzeichnung.

Die Kooperation betrifft aber nicht nur die Forschungseinrichtungen, sondern sie geht weit darüber hinaus. So bringen die Partner spezielles, komplementäres Know-how und entsprechende Ressourcen in die Kooperation ein, die sich jeweils aus deren Arbeitsschwerpunkten ergeben. Zusätzlich sind sie durch die Bereiche der klinischen medizinischen Forschung und der Entwicklung eng miteinander verbunden.

Markus Müller, Vizerektor für Forschung der Medizinischen Universität Wien: „Die Zusammenarbeit unserer Forschungseinrichtungen hebt die präklinische bzw. molekulare Bildgebung auf ein komplett neues Niveau. Der Fokus liegt dabei in der Entwicklung und Erprobung neuer MRT-basierender bildgebender Modalitäten, multimodaler Kontrastmittel und Bildakquisitionsverarbeitungen sowie neuer multimodaler Imaging-Biomarker!“

Andreas Tiran, Geschäftsführer der CSF Campus Science Support Facilities GmbH am Vienna Biocenter: „Um in der Forschung im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, ist der direkte Zugang zu modernster Technologie wichtiger denn je. Diese Kooperation zwischen den leistungsfähigsten Standorten in Grundlagenforschung und klinisch angewandter Forschung etabliert eine tragfähige Infrastrukturbasis, die dieser Herausforderung optimal gewachsen ist.“

Michaela Fritz, Head of Health & Environment Department des AIT: „Für uns ist die Anbindung an klinische und akademische Top-Institutionen wie die MedUni Wien und das CSF sehr wichtig, denn damit können wir Forschungsergebnisse schneller in die medizinische Anwendung bringen!“

Die Kooperation zwischen dem AIT, dem Vienna Biocenter und der Medizinischen Universität Wien soll künftig erweitert werden. So stehen die Entwicklung und Durchführung gemeinsamer Forschungsprojekte genauso auf dem Programm wie die Zusammenarbeit bei der Veranstaltung von Konferenzen, Workshops und Präsentationen zum wissenschaftlich-technischen Erfahrungsaustausch.

Die Partnerschaft ist grundsätzlich offen für weitere Kooperationspartner, die Forschungsinteresse und -expertise im Bereich präklinischer Anwendung von Magnetresonanz besitzen.