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MedUni Wien feiert „100 Jahre Kinderklinik“

R. Krepler, K. Töchterle, S. Wehsely, W. Faymann, A. Pollak, A. Stöger, W. Schütz (v.l.n.r.)
Mit einem Festsymposium in den Redoutensälen der Wiener Hofburg feierte die MedUni Wien heute gemeinsam mit rund 400 Gästen das 100jährige Bestehen der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde am Wiener AKH. Bundeskanzler Werner Faymann, die Minister Karlheinz Töchterle und Alois Stöger sowie die Wiener Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely überbrachten Grußworte zum Jubiläum.

(Wien, 13-05-2011) Mit einem Festsymposium in den Redoutensälen der Wiener Hofburg feierte die MedUni Wien heute gemeinsam mit rund 400 Gästen das 100jährige Bestehen der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde am Wiener AKH. Bundeskanzler Werner Faymann, die Minister Karlheinz Töchterle und Alois Stöger sowie die Wiener Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely überbrachten Grußworte zum Jubiläum.

In seinem Festvortrag betonte Georg Hoffmann, Vorstand des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin der Universität Heidelberg, die wichtige Rolle der Pädiatrie in der biomedizinischen Forschung. Klinikleiter Arnold Pollak und dessen Stellvertreterin Susanne Greber-Platzer  präsentierten die wechselhafte Geschichte der größten pädiatrischen Institution Österreichs sowie aktuelle Errungenschaften und Visionen.

Heute werden an der Wiener Kinderklinik pro Jahr 100.000 Kinder und Jugendliche ambulant betreut. 10.000 überwiegend schwer kranke Kinder vom Neugeborenen bis zum 18-jährigen Jugendlichen werden stationär behandelt.

Auf besondere Kompetenz kann die Wiener Kinderklinik unter anderem in den Bereichen Neonatologie, pädiatrische Intensivmedizin, Neuroonkologie oder Nephrologie verweisen. Die Erfolgsquote von über 90 Prozent in der Kinderintensivmedizin ist auch im internationalen Vergleich ein Spitzenwert. „Auch in anderen Bereichen gehört unsere Klinik zu den führenden Zentren. Auch dort gibt es Spitzenforschung und Ausbildung auf höchstem Niveau“, sagte Arnold Pollak und verwies auf die hohe Publikationsleistung in der Grundlagenforschung mit den Bereichen Neurowissenschaften und molekulargenetische Analytik.

Derzeit wird ein umfassendes pädiatrisches Zentrum nach Vorbild der internationalen Top-Zentren etabliert. MedUni Wien Rektor Wolfgang Schütz: „Das Pädiatrische Zentrum gewährleistet optimale Patientenbetreuung ebenso wie verbesserte Kooperationsmöglichkeiten in der Forschung.“ Im Jahr 2010 erfolgte dazu eine organisatorische Restrukturierung. Durch die Errichtung eines Neubaus unmittelbar neben der bestehenden Klinik rückt die Kinderklinik mit allen chirurgischen Fächern, speziell auch mit der Kinderherzchirurgie, der Kinderanästhesie, der Kinderradiologie und der allgemeinen Kinderchirurgie baulich zusammen. Der nächste große Meilenstein am Weg zum Kinderzentrum ist im Herbst 2011 der Einzug der Kinderchirurgie in das neue Gebäude.

» Galerie: Festsymposium



Bereits im Vorfeld besuchte Margit Fischer die pädiatrischen Fachzentren an der Kinderklinik und machte sich ein Bild über die neuesten Errungenschaften der Wiener Pädiatrie.

» 100 Jahre Kinderklinik – Chronik
» Galerie: 100 Jahre Kinderklinik – Besuch Margit Fischer