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MedUni Wien im Times Higher Education-Universitäts-Ranking weiter verbessert

In der aktuellen Rangliste auf dem geteilten Platz 201 bis 250. Und damit zweitbeste heimische Uni.

(Wien, 01-10-2015) Die Medizinische Universität Wien zeigt sich im soeben veröffentlichten, neuen Times Higher Education-Universitätsranking 2015/16 weiter verbessert und liegt nun auf dem geteilten Platz 201 bis 250 der besten Universitäten weltweit. In der Rangliste 2015 war es die geteilte Position 251-275 gewesen. Noch 2012 war die MedUni Wien auf Platz 301-350 gelegen. Damit ist die MedUni Wien die zweitbeste Universität Österreichs nach der Uni Wien (Platz 142).

Keine großen Änderungen gab es auf den vordersten Plätzen: Auf Platz eins landete wie im Vorjahr das California Institute of Technology (Caltech), gefolgt von der University of Oxford (Großbritannien; 2014: Platz 3) und der Stanford University (USA, 2014: 4). Mit der Eidgenössisch-Technischen Hochschule (ETH) Zürich auf Platz neun schaffte es erstmals seit einem Jahrzehnt wieder eine europäische Universität in die Top Ten (2014: 13). Die beste deutsche Hochschule, die Universität München, erreichte wie im Vorjahr Rang 29.

"Großer Gewinner" beim Ranking ist Deutschland, das allein 20 Unis in die Top 200 bringt (bisher elf). Aber auch Österreich "kann zufrieden sein", meinte John Gill, Ranking-Herausgeber gegenüber der APA (Austria Presse Agentur). "Das Gesamtbild schaut ganz gut aus." Insgesamt finden sich sieben österreichische Unis unter den Top 800. Zum Verleich: Norwegen ist mit vier, die Schweiz mit zehn und Schweden mit elf Unis vertreten.

Für das aktuelle Ranking wurde die Methodik bei mehreren Faktoren geändert: Die Ranking-Herausgeber haben den Daten-Lieferanten gewechselt (von Thomson Reuters zu Elsevier), zudem wird nun bei den Forschungsleistungen weniger stark als bisher auf Publikationen und Zitierung in Elite-Journalen, sondern greift auch auf kleinere Zeitschriften zurück. Damit ergebe sich, so Gill, „ein etwas realistischeres Bild" bei den Forschungsleistungen.“

13 Indikatoren werden herangezogen
Keine Änderung gab es bei der Grund-Zusammenstellung der Rangliste: Sie basiert auf 13 Indikatoren aus den Bereichen Forschung, Lehre, Zitierungen, Internationalisierung und Einwerbung von Drittmitteln aus der Wirtschaft. Die beiden wichtigsten Faktoren sind einerseits die Befragung von mehr als 10.000 Uni-Forschern zu den Themen Lehre und Forschung sowie andererseits bibliometrische Indikatoren wie Veröffentlichungen und Zitierungen - sie tragen zu rund je einem Drittel zum Gesamtergebnis bei.

Weitere Faktoren sind die Lernvoraussetzungen (ausgezeichnete Lehrende, Einkommen der Lehrenden etc.) mit insgesamt 15 Prozent, Umfang von und Einnahmen aus Forschung (10,5 Prozent), Internationalisierung (fünf Prozent) und anwendungsorientierte Forschung (2,5 Prozent).

Link zu den Rankings: https://www.timeshighereducation.com/world-university-rankings.