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MedUni Wien und Land Niederösterreich kooperieren bei MedAustron

Schwerpunkt sind zwei Professuren - eine für Strahlenphysik und eine für Onkotechnologie.

(Wien, 13-11-2013) Im Landhaus in St. Pölten kam es heute, Mittwoch (13.11.), zur Vertragsunterzeichnung zwischen der MedUni Wien und dem Land Niederösterreich betreffend das MedAustron-Projekt in Wiener Neustadt. Schwerpunkt des "Memorandum of understanding" sind zwei Professuren: Zum einen für Strahlenphysik und Onkotechnologie, zum anderen für Strahlenbiologie. Eine Professur wird durch die Medizinische Universität finanziert, die andere durch das Land Niederösterreich. Die Kosten dafür belaufen sich auf 350.000 Euro pro Professur und Jahr.

Der Rektor der MedUni Wien, Wolfgang Schütz, meinte, es sei für die Forschung wesentlich, bei diesem Projekt "von Anfang an dabei zu sein". Die Zusammenarbeit bei MedAustron sei eine Win-Win-Situation für das Land Niederösterreich, die MedUni Wien und die Technische Universität Wien. Die beiden Professuren sollen im nächsten Jahr besetzt werden.

Landeshauptmann Erwin Pröll sagte, man sei dankbar, mit der MedUni Wien einen international anerkannten Partner zu haben. Das MedAustron-Projekt brauche beste medizinische und wissenschaftliche Begleitung, diese sei durch die MedUni Wien gesichert. MedAustron biete "Krebstherapie und Krebsforschung von internationalem Spitzenformat".

MedAustron in Wiener Neustadt ist weltweit erst das vierte derartige Zentrum, betonte der Aufsichtsratsvorsitzende der Errichtungs- und Betriebsgesellschaft EBG MedAustron, Klubobmann Klaus Schneeberger. Bei Realisierung in rund zwei Jahren sei MedAustron sogar "das fortschrittlichste dieser Zentren, weil wir auf dem letzten technischen Stand sind und weil wir als unser Alleinstellungsmerkmal die wissenschaftliche Forschung auf Spitzenniveau implementieren."