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MedUni Wien und Universität Wien richten gemeinsame Forschungscluster ein

An der MedUni Wien und Universität Wien starten in sechs gemeinsamen Forschungsclustern fächer- und universitätsübergreifende, translationale Forschungsvorhaben. Dafür stellen die beiden Universitäten eine dreijährige Anschub-Finanzierung von insgesamt 1,3 Millionen Euro aus deren Globalbudgets zur Verfügung.

(Wien, 13-01-2011) Das neue Jahr bringt innovative Formen der Kooperation am Universitätsstandort Wien. An der MedUni Wien und Universität Wien starten in sechs gemeinsamen Forschungsclustern fächer- und universitätsübergreifende, translationale Forschungsvorhaben. Dafür stellen die beiden Universitäten eine dreijährige Anschub-Finanzierung von insgesamt 1,3 Millionen Euro aus deren Globalbudgets zur Verfügung.

„Forschungscluster sollen innovative Wege eröffnen und neue Brücken zwischen Grundlagenforschung und patientenorientierter Forschung (bench-to-bedside) schlagen“, erklären MedUni Rektor Wolfgang Schütz und Heinz W. Engl, Vizerektor der Universität Wien, die gemeinsame Initiative. Um diese Zusammenarbeit zu intensivieren beschlossen die Medizinische Universität Wien und die Universität Wien eine Anschubfinanzierung für besonders innovative, fächerübergreifende, translationale Forschungsvorhaben zwischen Fakultäten, Zentren und Kliniken der beiden Universitäten.

Durch diese Maßnahme sollen neue und möglichst gleich gewichtete Kooperationen zwischen ForscherInnen der beiden Universitäten entstehen. Die Forschungscluster werden auf Basis einer internationalen Evaluierung befristet auf drei Jahre eingerichtet, wobei es Ziel ist, dass sich die Projekte nach Ende des Förderzeitraums durch die Einwerbung von Drittmitteln (z.B. FWF, FFG, EU) selbst weiterfinanzieren.

Nach einem zweistufigen Auswahlverfahren durch internationale Begutachtungen - mindestens ein klinisches und ein grundlagenorientiertes Gutachten - haben die Rektorate beider Universitäten von insgesamt 16 Vollanträgen die Förderung nachfolgender Projekte beschlossen:

• Role of disbalanced mRNA stability in the development of inflammation-associated colorectal cancer.
Bereiche: Onkologie & Infektionsbiologie
Ao.Univ. Prof. Dr. Christoph Gasche, MedUni Wien, Universitätsklinik für Innere Medizin 3 gemeinsam mit Ao.Univ. Prof. Dr. Pavel Kovarik, Universität Wien, Zentrum für Molekulare Biologie

• Shared Neural Resources for Music and Language: Verification and Clinical Exploitation.
Bereiche: Imaging & Kognitionsbiologie
Ao.Univ. Prof. Dr. Roland Beisteiner, MedUni Wien, Universitätsklinik für Neurologie gemeinsam mit Univ. Prof. Dr. Tecumseh Fitch, Universität Wien, Fakultät für Lebenswissenschaften

• Chalcones and hematological malignancies – a model for the development of a drug optimisation platform in malignant diseases.
Bereiche: Medizinische/Pharmazeutische Chemie & Onkologie
Ao. Univ. Prof. Thomas Erker Universität Wien, Fakultät für Lebenswissenschaften gemeinsam mit Univ. Prof. Dr. Ulrich Jäger, MedUni Wien, Universitätsklinik für Innere Medizin 1

• Analyzing Health Data for the Evolution of Patient Treatment Processes - Pilot Project Skin Cancer.
Bereiche: Onkologie & Workflow-Systeme
Univ. Prof. Dr. Michael Binder, MedUni Wien, Universitätsklinik für Dermatologie, sowie Univ. Prof. DI DDr. Wolfgang Dorda, Ao.Univ. Prof. DI Dr. Georg Duftschmid und Ao.Univ. Prof. Mag. Dr. Walter Gall, Zentrum für Medizinische Statistik, Informatik und Intelligente Systeme der MedUni Wien gemeinsam mit Univ. Prof. Dr. Stefanie Rinderle-Ma, Universität Wien, Fakultät für Informatik

• Multimodal Neuroimaging in Clinical Neurosciences: Assessment of neurobiological markers for psychiatric disorders.
Bereiche: Biologische Psychologie / Psychiatrie & Imaging
Univ. Prof. Dr. Claus Lamm, Universität Wien, Fakultät für Psychologie,  gemeinsam mit Ass. Prof. Priv. Doz. Dr. Rupert Lanzenberger, MedUni Wien, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie

• "Microbial Infections & Host Immune Response"
Bereiche: Bioinformatik & Allergologie / Immunologie/ Infektiologie
Univ. Prof. Dr. Arndt von Haeseler, Max F. Perutz Laboratories (Universität Wien, MedUni Wien) gemeinsam mit Univ. Prof. Dr. Sylvia Knapp, MedUni Wien, Universitätsklinik für Innere Medizin 1