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MedUni Wien Vorreiter bei Postgraduellen Universitätslehrgängen

Mit Universitätslehrgängen (ULGs) für Gender Medicine und Traditioneller Chinesischer Medizin setzt die MedUni Wien neue Landmarks in der europäischen Universitätslandschaft. Die beiden ULGs sollen ähnlich wie die renommierten Lehrgänge für „Toxikologie“, „Clinical Research“ oder “Interdisziplinäre Schmerzmedizin“ ExpertInnen auf Top-Niveau ausbilden.

(Wien, 05-08-2010) Mit Universitäts- lehrgängen (ULGs) für Gender Medicine und Traditioneller Chinesischer Medizin setzt die MedUni Wien neue Landmarks in der europäischen Universitäts- landschaft. Die beiden ULGs sollen ähnlich wie die renommierten Lehrgänge für „Toxikologie“, „Clinical Research“ oder “Interdisziplinäre Schmerzmedizin“ ExpertInnen auf Top-Niveau ausbilden.

Mit insgesamt 15 postgraduellen Universitätslehrgängen, von der Klinischen Forschung über Toxikologie oder Interdisziplinärer Schmerzmedizin bis hin zur Zahnmedizinischen Hyponose oder Health Care Management ist das Weiterbildungsangebot an der MedUni Wien quantitativ wie auch qualitativ europäische Spitze. In den nächsten Wochen starten zudem gleich zwei Lehrgänge, die in Europa einzigartig sind: Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) und Gender Medicine.

Gender Medicine - ExpertInnen
Kompetenzen in Gender-Medicine, sowohl im Bereich der Grundlagenforschung, als auch im Bereich Public Health und Gesundheitspolitik, werden unter der Leitung von Univ. Prof.in Dr.in Alexandra Kautzky-Willer vermittelt. Die umfassende medizinische postpromotionelle Ausbildung im Bereich „Geschlechtsspezifische Medizin“ vermittelt umfangreiches Wissen über Frauen- und Männergesundheit gemäß dem bio-psycho-sozialen Modell von Gesundheit und Krankheit, sowie geschlechtssensible Haltungen und klinische Fertigkeiten. Dabei spielt die Praxisnähe eine ebenso bedeutende Rolle wie das hohe wissenschaftliche Niveau.
Ziel der viersemestrigen Ausbildung für berufserfahrene Fachkräfte mit einer medizinischen Ausbildung ist die Vermittlung jenes Wissens, das sowohl in der Forschung als auch im klinischen Bereich und der täglichen Praxis dazu beiträgt, auf die individuellen, geschlechtsspezifischen Bedürfnisse von Frauen und Männern im Gesundheitsbereich besser eingehen zu können und damit die Qualität nachhaltig zu verbessern. Der Lehrgang schließt mit einem Master of Science (MSc.) ab.

Evidenzbasierte TCM
Bei der seit Jahrtausenden praktizierten Traditionellen Chinesischen Medizin werden Krankheiten im Gegensatz zur westlichen Medizin nach einem holistischen Prinzip diagnostiziert und die entsprechenden Therapien darauf aufgebaut. Dieses Wissen und die zugrunde liegenden Prinzipien werden jetzt im Rahmen des neuen Universitätslehrganges unter der Leitung von Priv. Doz.in Dr.in Yan Ma vermittelt. Dabei werden sowohl die Gegensätze als auch der komplementäre Ansatz zur westlichen Medizin herausgearbeitet. Weiters werden die modernen Ansätze von TCM präsentiert und Qualitätsstandards der jeweiligen Kräutermischungen und Präparate im Rahmen der gültigen Rechtslage diskutiert.
„TCM muss auf den Universitäten gelehrt werden“, erklärt Yan Ma, die neben ihrer Ausbildung in TCM auch einen Doktor in Biochemie besitzt, „denn außerhalb von staatlichen Bildungseinrichtungen gibt es zu viele Übersetzungsfehler und Halbwahrheiten.“
Der berufsbegleitende Lehrgang erstreckt sich über fünf Semester und schließt ebenfalls mit einem Master of Science ab.

Mit diesen aktuellen Lehrgängen erweitert die MedUni Wien ihr umfangreiches Weiterbildungsangebot um zwei Bereiche, die europaweit nur hier auf diesem hohen wissenschaftlichen Niveau betreut werden. Das gilt auch für den Lehrgang Toxikologie, der jedoch bereits seit 1993 an der MedUni Wien abgehalten wird, und zu den international renommiertesten Ausbildungen zählt.

Toxikologie auf Top-Niveau
Dank des hohen Ausbildungsniveaus dieses MedUni Wien Lehrgangs sind die erfolgreichen AbsolventInnen u.a. im Bereich der pharmazeutisch-chemischen Industrie, internationalen Behörden und Institutionen tätig. Nach einer insgesamt mindestens fünfjährigen toxikologischen Tätigkeit kann zudem die nationale und internationale Anerkennung als „Registrierte(r) Toxikologe/in“ durch die  ASTOX (Austrian Society of Toxicology) und als “EUROPEAN Registered Toxicologist“ durch die EUROTOX beantragt werden.
Während des sechssemestrigen Lehrgangs, der mit einem Master of Science (MSc.) abschließt, werden durch das ausgesuchte internationale Lehrpersonal die theoretischen und praktischen Kenntnisse vermittelt, die befähigen, potentielle Schadwirkungen chemischer Substanzen auf den Menschen und seine Umwelt aufzudecken und zu bewerten, die Wahrscheinlichkeit des Schadenseintritts zu bestimmen (Risikoabschätzung) und effektive Schutzmaßnahmen  zu entwickeln (Risikomanagement). Dazu greift die Toxikologie oder „Science of Chemical Safety“ auf SpezialistInnen verschiedenster Tätigkeitsfelder zurück, wie Arzneimittelentwicklung, Nahrungs- und Genussmittelindustrie, Arbeits-, Gerichts- oder Umweltmedizin.

Eine Bewerbung zu einzelnen Lehrgängen ist derzeit noch möglich. Eine Übersicht über alle an der MedUni Wien angebotenen postgraduellen Angeboten mit zusätzlichen Informationen finden Sie unter

» Universitätslehrgänge der MedUni Wien