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Mehr ÄrztInnen für Patientenversorgung an der MedUni Wien

Anpassung der Dienstzeiten, aufgrund der neuen Betriebsvereinbarung.

(Wien 02-01-2014) Seit 2014 stehen tagsüber an den Universitätskliniken der MedUni Wien am AKH Wien mehr ÄrztInnen für die Patientenversorgung zur Verfügung, außerdem werden neue Ressourcen für die Forschungsarbeit frei. Das ergibt eine Anpassung der Dienstzeiten auf Grund der neuen Betriebsvereinbarung zum Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetz (KA-AZG) zwischen Betriebsrat und Rektorat der MedUni Wien: Seit Beginn des Jahres gibt es an den Universitätskliniken eine Reduktion von insgesamt 11 Journaldiensten in der Nacht, wofür 22 neue ÄrztInnen eingestellt werden.   

Diese Anpassung wird auf Grund der neuen Betriebsvereinbarung zum KA-AZG an der MedUni Wien, die seit 1. September 2013 für alle ÄrztInnen an der Universitätsklinik im AKH Wien gilt, durchgeführt: In der neuen Betriebsvereinbarung wurde als zentraler Punkt die maximale durchgängige PatientInnen-bezogene Arbeitszeit an Wochentagen von 32 auf 25 Stunden beschlossen, um mit ausgeruhten ÄrztInnen die hohe Qualität der PatientInnenversorgung zu gewährleisten.

Das entspricht auch einer Annäherung an die aktuellen europäischen Arbeitszeitgesetze und ist eine Anpassung im fortschrittlichen Sinn: Auch andere renommierte Universitätskliniken wie die Berliner Charité haben entsprechende Anpassungen in der Vergangenheit durchgeführt. Zudem war die Reduzierung der PatientInnen-bezogenen Arbeitszeit eine langjährige Forderung der Österreichischen Ärztekammer.

Mit der Einsparung von Journaldiensten und der Einstellung neuer ÄrztInnen reagiert die MedUni Wien nun auf die fehlenden Ressourcen für die PatientInnenversorgung untertags. Das bedeutet auch, dass einige routinemäßige Tätigkeiten, die bisher in der Nacht erledigt wurden, in den Tag verlegt werden müssen. Selbstverständlich betrifft das in keinem Fall lebensbedrohliche, akute Notfälle, die an der MedUni Wien im AKH Wien tagsüber wie nachts stets unmittelbar versorgt werden.