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Mentoring-Programm für Studierende der MedUni Wien ist europaweites Vorbild

Rund 480 Studierende werden von 130 erfahrenen Mentorinnen und Mentoren betreut.

(Wien, 22-11-2012) Das Mentoring-Programm der MedUni Wien, das es seit 2010 im Vollbetrieb gibt, ist ein europaweites Vorbild. „Es gibt zahlreiche Anfragen aus anderen Ländern, wie das Programm bei uns abläuft, formal wie inhaltlich“, sagt Angelika Hofhansl Leiterin des Mentoring-Programms für Studierende in der Curriculumdirektion.

Rund 480 Studierende werden derzeit von 130 Mentorinnen und Mentoren betreut. Das Mentoring-Programm der MedUni, es ist das größte in Europa neben jenem an der Ludwig Maximilian Universität in München, sieht eine Betreuung in Gruppen von etwa fünf Studierenden durch einen Mentor bzw. eine Mentorin vor.

"Mit dem Mentoring-Programm soll den Studierenden, die am Anfang ihrer Karriere stehen, die Möglichkeit geboten werden, von der Erfahrung, den Erkenntnissen und dem Netzwerk etablierter Wissenschafter und Wissenschafterinnen zu profitieren“, sagt die zuständige Vizerektorin für Lehre, Gender und Diversity, Karin Gutiérrez-Lobos.

Die Mentorinnen und Mentoren selbst absolvieren eine achtstündige Schulung
zum/zur MentorIn, in der es u.a. um die Führung einer Mentee-Gruppe, um Rollendefinitionen und um Erfolgsfaktoren einer Mentoring-Gruppe geht.

Everyone who makes it, has a mentor
Die Mentees suchen sich ihre Mentorinnen und Mentoren selbst aus – die Teilnahme an dem Nachwuchsförderungsprogramm ist freiwillig. „Das Programm steht allen Studierenden ab dem 2. Studienjahr offen. Es geht um eine Kultur des universitären Miteinanders, in der jeder voneinander lernen kann“  so Hofhansl.

Profitabel ist ein Mentoring-Programm für Studierende auf jeden Fall: „Everyone who makes it, has a mentor“, lautet bereits seit den 1970er-Jahren ein bekannter Slogan aus dem anglo-amerikanischem Raum. Von dort aus kommt auch die Idee des Mentoring, die immer mehr an Bedeutung gewinnt.

„Das Mentoring-Programm ist ein Wissenstransfer abseits des normalen Medizincurriculums mit vielen Möglichkeiten“, sagt Hofhansl. Erste Einblicke in Klinik und Forschung, der Aufbau von Netzwerken, die Förderung von Karrieremöglichkeiten und ganz speziell auf die individuellen Bedürfnisse der Studierenden abgestimmte Themen stehen auf dem „Stundenplan“. So gibt es auch Mentoring-Programme für Studierende mit Kindern und Studierende, die schwanger sind. Die Treffen der einzelnen Gruppen finden mindestens einmal im Monat statt.

Senior-Mentoring
- ist allen Studierenden ab dem 2. Studienjahr zugänglich
- Mentorinnen und Mentoren lehren, forschen und arbeiten als ÄrztInnen und WissenschafterInnen an der MedUni Wien oder in den Lehrkrankenhäusern der MedUni Wien.

Infos & Anmeldung: https://www.meduniwien.ac.at/mentoring