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Monika Himmelbauer erhält Förderpreis der Dr. Maria Schaumayer-Stiftung

Für eine Arbeit zum neuen Prüfungssystem im Medizincurriculum Wien.

(Wien, 15-09-11) Monika Himmelbauer vom Department für Medizinische Aus- und Weiterbildung (DEMAW) an der MedUni Wien erhält für ihre Arbeit „Das neue Prüfungssystem im Medizincurriculum Wien: Promotor oder Hindernis für bedeutungsorientiertes Lernen?“ den Förderpreis der Dr. Maria Schaumayer-Stiftung.

In der vorliegenden Arbeit (Supervision Univ. Prof. Dr. Martin Lischka) wurde die Beziehung von Leistungserfolg in Integrierten Summativen Prüfungen (SIP) und Lernorientierung der Studierenden untersucht. Ist oberflächliches Auswendiglernen von Vorteil oder die Orientierung an der Bedeutung des Lernstoffs?

Die Ergebnisse belegen, dass Prüfungserfolg von der SIP1 bis zur SIP6 durch folgende Faktoren begünstigt ist: Aufmerksamkeit an Prüfungsanforderungen, gutes Zeitmanagement, effektives und bedeutungsorientiertes Lernen sowie lehrplanorientiertes Auswendiglernen. Bedeutungsorientiertes Lernen allein genügt also nicht, es wirkt sich erst dann positiv auf die Prüfungsleistung aus, wenn gleichzeitig der Lernprozess konzentriert reguliert und überwacht sowie an die curricularen Rahmenbedingungen angepasst wird.

Zur Person
Monika Himmelbauer studierte Psychologie, Geschichte und Philosophie an der Universität Wien. Seit 2002 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Prüfungsreferentin am Department für Medizinische Aus- und Weiterbildung (Abteilung Methodik und Entwicklung) an der MedUni Wien. 2010 schloss sie ihr Doktoratsstudium der Naturwissenschaften in Psychologie mit Auszeichnung ab. Derzeit absolviert sie eine postgraduelle Ausbildung zum Master of Medical Education (MME) an der Universität Bern (Schweiz).