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Neue Entwicklungen in der Therapie der Birkenpollen-assoziierten Nahrungsmittelallergie

Antrittsvorlesung von Barbara Bohle, Leiterin der Instituts für Pathophysiologie und Allergieforschung am 2. März 2012.

(Wien, 22-02-2012) – Die immunologischen Ursachen sowie die Entwicklung von neuen und effizienten Therapiemöglichkeiten der Birkenpollen-assoziierten Nahrungsmittelallergie sind die zentralen Themen der Antrittsvorlesung von Barbara Bohle, Leiterin des Instituts für Pathophysiologie und Allergieforschung am 2. März 2012 im Hörsaalzentrum der MedUni Wien (Hörsaal 3, 11 Uhr).

Über 70 Prozent der BirkenpollenallergikerInnen entwickeln zusätzlich zu Symptomen wie Heuschnupfen allergische Reaktionen gegen Nahrungsmittel, am häufigsten gegen Apfel. Bohle: „Diese sogenannte Birkenpollen-assoziierte Nahrungsmittelallergie ist die häufigste Nahrungsmittelallergie bei Erwachsenen in Nord- und Zentraleuropa sowie in Nordamerika. Sie wird auch als „Birke-Obst-Gemüse-Nuss-Syndrom“ bezeichnet und ist eine Kreuzallergie.“ In ihrer Antrittsvorlesung erläutert Bohle die immunologischen Ursachen und neuesten Entwicklungen bei der Behandlung dieser häufigsten Nahrungsmittelallergie.

Zur Person
Am 1. Dezember 2011 hat Barbara Bohle die Leitung des Instituts für Pathophysiologie und Allergieforschung an der MedUni Wien übernommen. Die gebürtige Vorarlbergerin studierte von 1992 bis 1997 Lebensmittel- und Biotechnologie an der Universität für Bodenkultur in Wien. Im Jahr 2000 promovierte sie, 2002 erhielt sie die Venia docendi für Immunologie. Im Mai 2010 wurde sie zur Universitätsprofessorin für Zelluläre Allergologie an der MedUni Wien ernannt. Bohle ist Autorin von mehr als 90 Originalarbeiten in anerkannten, wissenschaftlichen Zeitschriften.