Skip to main content English

Posterpreis der Österreichischen Schmerzgesellschaft für Wissenschaftler der MedUni Wien

Der diesjährige 1. Posterpreis der Österreichischen Schmerzgesellschaft geht an Markus Zadrazil, Erich Knolle und Gabor Geza Kovacs.

(Wien, 21.06.2012) Der diesjährige 1. Posterpreis der Österreichischen Schmerzgesellschaft geht  an Markus Zadrazil und Erich Knolle  von der Universitätsklinik für Anästhesie, Allgemeine Intensivmedizin und Schmerztherapie sowie Gabor Geza Kovacs vom Klinischen Institut für Neurologie und Michael Schemper vom Institut für Klinische Biometrie.

Hervorgehoben wurde der eindeutige Nachweis der interdisziplinären Arbeitsgruppe, dass der zum Teil sehr starke Behandlungsschmerz beim Einsatz von hochdosiertem Capsaicin 8% mit präventiver Kühlung nahezu vollständig verhindert werden kann, während die bislang empfohlene lokalanästhetische Vorbehandlung nicht effektiv ist. Dadurch sind auch die zusätzlich empfohlenen starken Analgetika wie Opioide entbehrlich. Gewürdigt wurde aber auch der gleichzeitig erbrachte Nachweis durch Hautbiopsien, dass die Kühlung den therapeutischen Effekt von Capsaicin, nämlich die Anzahl der Schmerzfasern in der Haut reversibel zu reduzieren, nicht beeinträchtigt. Die Ergebnisse lassen sich durch die Wirkmechanismen von Capsaicin am TRPV1-Rezeptor und in der Schmerzfaser erklären, die offensichtlich von Lokalanästhetika kaum beeinflusst werden. Dazu laufen weitere Forschungsprojekte der Arbeitsgruppe, innerhalb der Markus Zadrazil für den PhD-Studiengang zum Thematic Program Clinical Neurosciences dissertiert.

» <link fileadmin pdfs posterqutenzaapplikationsschmerzoesg2012.pdf _blank download file>Download Poster: Vergleich von Kühlung mit Lokalanästhesie zur Vermeidung des Applikationsschmerzes bei der Anwendung von topischem Capsaicin 8%

» <link fileadmin pdfs poster-oesg-impact_of_cooling_while_capsaicin_treatment_on_ienf_2.0.pdf _blank download file>Download Poster: Einfluss von lokaler Kühlung und Lokalanästhesie auf die Reduktion der Nervenfaserdichte in der Haut bei der topischen Anwendung von hochdosiertem Capsaicin 8%