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Rehabilitation für KrebspatientInnen: Neues Zentrum im Burgenland unter Leitung der MedUni

(Wien, 21-11-2011) Onkologe Christoph Wiltschke von der MedUni ist ärztlicher Leiter im Sonnberghof in Bad Sauerbrunn.

(Wien, 21-11-2011) Schlaganfall, Herzinfarkt, Bandscheiben-Vorfall – jedes Jahr begeben sich rund 250.000 ÖsterreicherInnen auf Rehabilitation. Wer an Krebs erkrankt ist, hat dagegen bisher nach erfolgreicher Behandlung in Österreich nur wenige Rehabilitationsangebote vorgefunden. Seit 1. November 2011 gibt es eine Erweiterung dieses Angebots: „Der Sonnberghof“ in Bad Sauerbrunn im Burgenland hat mit der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) einen Vertrag über Leistungen der stationären onkologischen Rehabilitation abgeschlossen. Die ärztliche Leitung im Sonnberghof hat der Onkologe Christoph Wiltschke von der Universitätsklinik für Innere Medizin I inne.

Das medizinische und therapeutische Angebot des Sonnberghofs basiert auf dem Leistungsprofil der PVA. Im Sonnberghof setzt VAMED als Österreichs größter privater Betreiber von Rehabilitationseinrichtungen diese Anforderungen in enger Kooperation mit der Medizinischen Universität Wien nach internationalem Vorbild und neuesten wissenschaftlichen Standards um.

Für die Umsetzung sorgt ein interdisziplinäres Team aus Ärzten, Psychotherapeuten, Psychoonkologen, Diplomkrankenschwestern, Physio- und Ergotherapeuten, Sozialberatern, Heilmasseuren sowie Diätologen unter der ärztlichen Leitung von Christoph Wiltschke, einem der führenden Onkologen der Klinik für Innere Medizin I an der MedUni Wien. Mit eingebunden ist auch Christoph Zielinski, Leiter der klinischen Abteilung für Onkologie an der MedUni.

Versorgung von Menschen mit Krebserkrankungen auf höchstem Niveau
„Durch die gute Vernetzung und Kooperation von Wissenschaft, angewandter Medizin und Sozialversicherung ist es gelungen, in Österreich eine Versorgung von Menschen mit Krebserkrankungen auf einem international anerkannt hohen Niveau zu positionieren. Dadurch kann den Menschen mit einer onkologischen Erkrankung zu mehr Lebensqualität verholfen werden", sagte Wiltschke.  Der Sinn onkologischer Rehabilitation sei heute international nicht mehr umstritten, erklärte Wiltschke weiter. Ein grundlegendes Prinzip sei, die Rehabilitation nicht an denselben medizinischen Zentren durchzuführen wie die Grundbehandlung, sondern in speziellen Einrichtungen.

Rund 36.000 Menschen erkranken in Österreich jährlich an Krebs.  Pro Jahr will die PVA künftig rund 1.700 Patienten zur Rehabilitation in den Sonnberghof schicken.