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Richard Lass ist der “Researcher of the Month” im Oktober 2015

Auszeichnung für Arbeit im Top-Journal “Journal of Bone and Joint Surgery”.

(Wien, 02-10-2015) Die Jury des “Researcher of the Month” hat die Auszeichnung für diesen Monat an Richard Lass von der Universitätsklinik für Orthopädie der MedUni Wien verliehen. Lass wird für seine im Top-Journal “Journal of Bone and Joint Surgery, American Edition” im März 2014 erschienene Arbeit “Primary Cementless Total Hip Arthroplasty with Second Generation Metal-on-Metal Bearings - A Concise Follow-up, at a Minimum of Seventeen Years, of a Previous Report” sowie der im “Journal of Orthopedic Research” im September 2014 erschienenen Arbeit  “Comparison of synovial fluid, urine, and serum ion levels in metal-on-metal total hip arthroplasty at a minimum follow-up of 18 years.“ ausgezeichnet.

Lass widmete sich in diesen beiden Arbeiten der Untersuchung von Hüfttotalendoprothesen mit Metall-Metall-Gleitpaarungen im Langzeitverlauf unter Evaluation von klinischen, radiologischen und vor allem laborparametrischen Befunden  nach mindestens 17 Jahren Follow-up. Ein Schwerpunkt dieser Studien liegt in der Bestimmung der Metallionenwerte im Serum, Harn und Gelenkspunktat der Patienten und deren Korrelation zueinander, sowie zu dem klinischen und radiologischen Outcome. Diese Arbeiten wurden bei zahlreichen nationalen und internationalen Kongressen, wie dem Annual Meeting der American Academy of Orthopaedic Surgeons (AAOS), der European Federation of National Associations of Orthopaedics und Traumatology (EFORT) und der International Society of Orthopaedic Surgery und Traumatology (SICOT) präsentiert.

Zur Person

Richard Lass wurde 1975 in Wien geboren. Nach Beendigung des Medizinstudiums an der Universität Wien im Jänner 2000 und Absolvierung der Gegenfachausbildung, begann er im Mai 2004 seine Ausbildung als Assistenzarzt an der Universitätsklinik für Orthopädie (Leitung: Rainer Kotz). Schon während des Studiums widmete er sich als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Biomechanik-Labor der Universitätsklinik für Orthopädie (Leitung: Gobert Skrbensky) dem Thema der Endoprothetik und untersuchte die primäre Rotationsstabilität von Hüftschäften in Kadaverstudien. Während seiner Facharztausbildung, welche er im Juni 2008 abschloss und auch danach als Facharzt an der Universitätsklinik für Orthopädie (Leitung: Univ.-Prof. Dr. Reinhard Windhager) hatte er seinen wissenschaftlichen Schwerpunkt auf dem Gebiet der Endoprothetik. Dieses wissenschaftliche Wissen konnte er auch auf zahlreichen Kongressen und Symposien weitergeben.

Die Habilitation erfolgte im Dezember 2014 im Fachgebiet „Orthopädie und Orthopädische Chirurgie“ zum Thema „Trends in Total Hip Arthroplasty -  Comparison of Different Types of Tribological Pairing, Implantation Techniques and Implant Fixation”, in welcher er sich mit den Trends in der Hüftendoprothetik und insbesondere den verschiedenen Gleitpaarungen, Implantationstechniken und Fixationsmethoden beschäftigt. Als Mitglied des Endoprothesenspezialteams, welchem er seit 2008 angehört, konnte er auch klinisch sein Interesse für die Endoprothetik, mit bereits mehr als 300 Endoprothesen als Erstoperateur, vertiefen.

Link zur Researcher of the Month-Site