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Shahrokh Shariat erhält Gastprofessur der Karls-Universität Prag

Leiter der Universitätsklinik für Urologie der MedUni Wien lehrt an der größten Universität Tschechiens

(Wien, 07-05-2015) Shahrokh Shariat, Leiter der Universitätsklinik für Urologie der MedUni Wien, wurde von der Karls-Universität Prag mit einer Gastprofessur betraut.


Shariat wird an der zweiten medizinischen Fakultät der Universität auf dem Gebiet der Urologie sowie onkologischen Urologie wirken.

 

Neben regelmäßigen Lehrveranstaltungen wird diese Gastprofessur auch gemeinsamen Forschungsprojekten dienen und soll den fachlichen Austausch zwischen den Universitäten fördern. Auch in die Erarbeitung eines aktuellen Curriculums wird Shariat in Prag involviert sein.

 

Die Karls-Universität Prag ist die größte Universität Tschechiens und die älteste Universität nördlich der Alpen (Gründungsjahr 1348). Sie hat 17 Fakultäten (darunter fünf medizinische) und rund 50.000 Studierende.

 

Zur Person
Shariat kam als Kind aus Teheran (Iran) nach Wien, machte hier die Matura und studierte Chemie und Mathematik an der Eidgenössischen Polytechnischen Hochschule in Lausanne, wechselte aber dann für das Medizinstudium an die MedUni Wien (Mentor Michael Marberger). Nach der Promotion ging Shariat in die USA und absolvierte an der University of Texas in Dallas die urologische Facharztausbildung. Am Memorial Sloan-Kettering Center in New York spezialisierte sich Shariat in urologischer Onkologie.
Von 2010 bis 2013 leitete er das Blasenkarzinomcenter am Weill Medical College of Cornell University in New York.
Seit Juni 2013 leitet er die Universitätsklinik für Urologie der MedUni Wien.
Shariat hat insgesamt rund 800 Publikationen verfasst und hält vier Patente, die auf Basis seiner Forschungsarbeiten auf dem Gebiet des Prostata- und Blasenkrebs entwickelt wurden. Im Jahr 2012 wurde er zum besten urologischen Onkologen in New York gewählt. In den USA wurde er zweimal zu einem der führenden Urologen des Landes gekürt. Shariat ist Gewinner zahlreicher Awards für „Best Abstract“. Sein h-Index (Hirsch-Faktor) beträgt 66.


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