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Svitlana Demyanets erhält Kardinal-Innitzer-Förderungspreis

Forscherin der MedUni Wien von der Erzdiözese Wien ausgezeichnet

(Wien, 23-11-2015) Svitlana Demyanets von der klinischen Abteilung für Medizinisch-chemische Labordiagnostik am Klinischen Institut für Labormedizin der MedUni Wien, wurde vom Kardinal Innitzer Studienfonds mit einem Förderungspreis ausgezeichnet.

Svitlana Demyanets erhielt den Förderungspreis für ihre Habilitationsschrift „Oncostatin M/glycoprotein130 and interleukin-33/ST2 systems in vascular biology and obesity; counteraction of vascular inflammation by estrogen metabolite.“

In Ihren Arbeiten untersuchte Svitlana Demyanets die Wirkungsmechanismen des Zytokinen Onkostatin M und Interleukin-33, welche für die Entstehung und die Fortschreiten der Atherosklerose, kardiale Erkrankungen und Adipositas relevant sind. Dafür verwendete Sie unterschiedliche in vitro-, ex-vivo- und in-vivo-Methoden.

Der Kardinal-Innitzer-Preis

Der Kardinal-Innitzer-Preis ist ein von der Erzdiözese Wien verliehener Wissenschaftspreis. Der Preis ist nach Kardinal Theodor Innitzer benannt, der auch als Rektor der Universität Wien und als Sozialminister tätig war. Der Große Preis wird für das „Lebenswerk“ verliehen, die Würdigungspreise in den Kategorien „Geisteswissenschaft“, „Naturwissenschaft“ und „Publizistik“ vergeben. Die jährliche Preisverleihung nimmt der Erzbischof von Wien, Kardinal Christoph Schönborn, im Rahmen einer feierlichen Vergabesitzung vor. Zusätzlich vergibt der Kardinal Innitzer Studienfonds Förderungspreise zur Förderung der Wissenschaft. Diese gehen an hervorragende junge österreichische (vornehmlich katholische) WissenschafterInnen. KandidatInnen aus den Bereichen Medizin, Naturwissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften und Biowissenschaften, die nicht älter als 40 Jahre sind, können sich um die Förderungspreise bewerben. Die einzelnen Bewerbungen werden durch den Studienfonds, der sich dazu externer Gutachter bedient, und durch das Kuratorium geprüft.


Zur Person

Svitlana Demyanets studierte Medizin in der Ukraine. Im Jahr 2004 nostrifizierte sie dieses und schloss 2008 ein PhD-Studium (Betreuer: Johann Wojta) an der MedUni Wien ab. Seit 2008 war sie als Postdoc an der Abteilung für Kardiologie – auch im Rahmen eines vom Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung (FWF) finanzierten Hertha Firnberg-Karriereentwicklungsprogramms für Wissenschaftlerinnen – tätig. 2013 begann Sie ihre Facharztausbildung an der Abteilung für Medizinisch-chemische Labordiagnostik und habilitierte sich 2014 im Fachbereich Gefäßbiologie und Thromboseforschung. Sie ist Autorin und Ko-Autorin von 27 wissenschaftlichen Publikationen, darunter 13 als Erst- und 1 als Letztautorin. Außerdem fungiert Sie als Mitglied verschiedener Fachgesellschaften, arbeitet als Gutachterin bei medizinischen Journalen und hat bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten.