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Teilnehmerrekord beim vierten Krebsforschungslauf!

Knapp 3.000 TeilnehmerInnen kamen und liefen geschätzte 17.000 Kilometer für die Krebsforschung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sorgten damit beim vierten Krebsforschungslauf für einen Laufrekord und finanziellen Rückenwind für die Krebsforschung.

(Wien, 09-10-2010) Knapp 3.000 TeilnehmerInnen kamen und liefen geschätzte 17.000 Kilometer für die Krebsforschung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sorgten damit beim vierten Krebsforschungslauf für einen Laufrekord und finanziellen Rückenwind für die Krebsforschung.

Gelaufen wurde bei strahlendem Herbstwetter am Universitätscampus im Alten AKH von 10:00 bis 14:00 Uhr. Mit einer Spende von zehn Euro ging es für die Läuferinnen und Läufer an den Start. Sponsoren aus Wirtschaft, Politik und Forschung steuerten zudem für jede gelaufene Runde weitere fünf Euro bei.
Das Thema Krebs bewegt!

Das Interesse und Engagement für die Krankheit Krebs wundert nicht, schließlich kennt Krebs 230 verschiedene Arten und beschäftigt zehntausende Ärzte und Wissenschafter. Und Krebs wird laut den Angaben der Amerikanischen Krebsgesellschaft (ACS) – wenn nichts geschieht – über 200 Millionen Menschen umbringen, jeden vierten heute lebenden Europäer und Amerikaner. Dennoch gibt es Krebsarten, wo sich ein Positivtrend festmachen lässt, etwa beim Brust,- Magen- und Darmkrebs.

Durch gesündere Lebensweise und gezielte Vorsorgekampagnen wurde hier eine Trendumkehr erreicht. Gerade beim Brustkrebs haben Vorsorgeuntersuchungen und verbesserte Therapieformen bewirkt, dass diese Krebspatientinnen die Fünfjahresgrenze deutlich länger überleben.

Forschungsschwerpunkt 2010 bis 2011: Biomarker Forschung für individualisierte Therapie
Flossen die beim Krebsforschungslauf 2009 erlaufenen Spendengelder in Untersuchungen zum Lungenkrebs, sollen die heuer erlaufenen Spendengelder in die Biomarker Forschung investiert werden. Denn mit Hilfe der Biomarker Forschung sollen Krebspatienten künftig medikamentöse Therapien mit hohen Nebenwirkungen aber ohne Nutzen erspart bleiben. Schließlich wirken Chemotherapie und medikamentöse Therapien nicht bei jedem Patienten.

„Ein Ziel der Krebsforschung ist in Zukunft jedem Krebspatienten eine individualisierte Therapie zu bieten, etwa indem wir durch die Entwicklung von Biomarkern vorhersagbar machen, wann eine bestimmte Therapie bei einem Patient sinnvoll ist und wann nicht“, erklärt Prof. Micksche, der langjährige Leiter des Instituts für Krebsforschung an der MedUni Wien.
Die Initiative Krebsforschung der MedUni Wien wurde 2005 von den Krebsspezialisten Univ. Prof. Dr. Christoph Zielinski, Univ. Prof. Dr. Michael Miksche und Univ. Prof. Dr. Ulrich Jäger ins Leben gerufen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des heutigen Krebsforschungslaufes haben jedenfalls ihre Fitness und ihr Engagement zum Thema Krebs bewiesen!

Nähere Information unter www.initiative-krebsforschung.at

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