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Überbrückungshilfe des Wissenschaftsministeriums: Sparmaßnahmen abgewendet, Patientenversorgung sichergestellt

(Wien, 16-12-2011) Nachdem der heutige „Runde Tisch“ zum AKH gezeigt hat, dass die Erarbeitung mittel- und langfristiger Maßnahmen zu einer verbesserten Steuerung und mehr Effizienz am AKH möglich ist, wird das Wissenschaftsministerium seinen Beitrag leisten, um das Drohszenario 1. Februar 2012 abzuwenden: „Wir gewähren der Medizinischen Universität Wien eine Überbrückungshilfe. Damit ist die Finanzierung der Journaldienste bis zum Sommer 2013 sichergestellt, sämtliche Leistungen für Patientinnen und Patienten bleiben im bestehenden Umfang erhalten. Es werden nun AKH, Medizinische Universität Wien und der Betriebsrat strukturelle Maßnahmen ausarbeiten, damit künftig keine Finanzierungslücken mehr entstehen “, sagte Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle.

(Wien, 16-12-2011) Nachdem der heutige „Runde Tisch“ zum AKH gezeigt hat, dass die Erarbeitung mittel- und langfristiger Maßnahmen zu einer verbesserten Steuerung und mehr Effizienz am AKH möglich ist, wird das Wissenschaftsministerium seinen Beitrag leisten, um das Drohszenario 1. Februar 2012 abzuwenden: „Wir gewähren der Medizinischen Universität Wien eine Überbrückungshilfe. Damit ist die Finanzierung der Journaldienste bis zum Sommer 2013 sichergestellt, sämtliche Leistungen für Patientinnen und Patienten bleiben im bestehenden Umfang erhalten. Es werden nun AKH, Medizinische Universität Wien und der Betriebsrat strukturelle Maßnahmen ausarbeiten, damit künftig keine Finanzierungslücken mehr entstehen “, sagte Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle.

MedUni-Rektor Wolfgang Schütz begrüßt die gemeinsam mit dem Minister gefundene Lösung: „Dank der Überbrückungshilfe durch das Ministerium können wir die Reduktion der Journaldienste fallen lassen und eine grundlegende Reform der ärztlichen Nacht- und Wochenenddienste angehen. Ich bin sehr froh, dass meine Monate langen Appelle an Bund und Stadt doch noch gehört wurden. Wir können so die Verunsicherung von PatientInnen und ÄrztInnen nehmen.“

Die Meduni Wien bekommt die nötigen Mittel als Vorgriff auf das Budget der kommenden Leistungsvereinbarung, diese Mittel sind dann entsprechend zu refundieren. Die Voraussetzung für diesen einmaligen Vorgriff ist, dass alle Beteiligten bis dahin im Einvernehmen kostensparende Journaldienstmodelle und Modelle der Betriebsführung und Synergien mit der Stadt Wien ausarbeiten. Damit muss künftig verhindert werden, dass eine derartige Finanzlücke wieder entsteht. Bei den zu erarbeitenden Maßnahmen muss das Wohl der Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt stehen.

Beim heutigen „Runden Tisch“ zum AKH ist der Auftakt für die Erarbeitung mittel- und langfristiger struktureller Maßnahmen erfolgt. „Klar ist: Finanzierungslücken wie sie zuletzt entstanden sind, dürfen keinesfalls wieder entstehen. Dazu müssen alle Beteiligten beitragen“, so Töchterle. „Die Medizinische Universität hat die Aufgabe, erstklassige Ärzte auszubilden und exzellente Forschung zu leisten – dieser Verantwortung muss sie auch durch entsprechend klare und effiziente Strukturen nachkommen können. Diese Strukturen gilt es nun gemeinsam zu erarbeiten.“ Der „Runde Tisch“ wird weitergeführt und soll kurz- und mittelfristige Einsparungspotentiale zur Verbesserungen des Betriebes realisieren helfen.