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Weltweiter Tag der Immunologie: MedUni Wien Forschungscluster im internationalen Spitzenfeld

(Wien, 29-04-2011) Basierend auf einer Initiative der European Federation of Immunological Societies (EFIS) findet heute bereits zum 7. Mal der „Tag der Immunologie“ statt. Weltweit wird dadurch auf die Anliegen der immunologischen Forschung und deren Bedeutung für das Gesundheitswesen hingewiesen. Damit soll das öffentliche Bewusstsein für die Bedeutung des Immunsystems als Basis für Gesundheit und Wohlbefinden gestärkt werden. Die Medizinische Universität Wien widmet diesem wichtigen Thema einen eigenen Forschungscluster.

Obwohl das öffentliche Interesse an einem „starken“ Immunsystem sehr groß ist, sind noch immer viele grundlegende Details über die eigentlichen Reaktionsweisen und deren Relevanz für ein Funktionieren des Immunsystems kaum bekannt. Mit diesem Tag wird auf die Errungenschaften der immunologischen Forschung als auch auf die noch ungelösten Herausforderungen in der Weiterentwicklung einer gezielten Einflussnahme auf das Immunsystem aufmerksam gemacht.

Forschungsschwerpunkt an der MedUni Wien
An der Medizinischen Universität Wien nimmt der Forschungsbereich Allergologie/Immunologie/Infektiologie (AII) eine zentrale Stelle ein und repräsentiert einen der vier an dieser Universität eingerichteten Forschungscluster. Es ist ein gemeinsames Ziel dieses AII Clusters, sowohl die molekularen und zellulären Grundlagen der Immunantwort aufzuklären, als auch neue therapeutische Ansätze und diagnostische Konzepte zu entwickeln.  Die Schwerpunkte der Forschungen konzentrieren sich in den Gebieten „Entwicklung und Regulation des Immunsystems“, „Erreger-Wirt-Interaktionen“, Vakzinologie/Impfstoffentwicklung“, „Allergieforschung“ und „Diagnose und Therapie“.

Im internationalen Spitzenfeld
Der erfolgreiche Weg der an der Medizinischen Universität Wien tätigen WissenschafterInnen im Forschungsbereich Allergologie/Immunologie/Infektiologie in den letzten Jahren manifestiert sich insbesondere auch durch eine Vielzahl von großen Forschungsprojekten. Dazu zählen u.a. Spezialforschungsbereiche, Doktoratskollegs und EU Projekte. Auch die vielen Auszeichnungen von WissenschafterInnen der MedUni Wien aus diesem Bereich unterstreichen die international hoch anerkannte Forschungsarbeit im Haus.

„Um weiterhin „am Puls“ der immunologischen Grundlagenforschung zu bleiben und neuartige diagnostische und therapeutische Konzepte zu entwickeln, wird es in Zukunft wichtig sein, Strukturen im Bereich Allergologie/Immunologie/Infektiologie zu etablieren und zu nutzen, aber auch die Interaktionen zwischen Grundlagenforschung und Klinik stärken. Dadurch soll gewährleistet werden, dass die Forschung im Bereich Allergologie/Immunologie/Infektiologie an der Medizinischen Universität Wien weiterhin eine hohe internationale Wettbewerbsfähigkeit besitzt.“ meint dazu Univ. Prof. Dr. Gerhard Zlabinger, Leiter des Instituts für Immunologie der MedUni Wien sowie Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie.

Österreichische Gesellschaft für Allergologie und Immunologie
Die ständige Weiterbildung der im Gesundheitsbereich tätigen Personen sowie die Erstellung von Informationsmaterial zur Darstellung der Funktionsweise des Immunsystems stellen wichtige Aktivitäten für die Öffentlichkeit dar. Diese werden von der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie (www.oegai.org) in vielfacher Form wahrgenommen. Sie stellt außerdem ein Forum für einen intensiven Forschungsaustausch bereit und unterstützt junge KollegInnen durch Reisestipendien und Forschungspreise.