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Wissenschaftsportal ist online

Mit dem Relaunch des Bereiches „Wissenschaft & Forschung“ wurde nach „Organisation“ und „Studium und Lehre“ der dritte große Teil der MedUni Wien Homepage überarbeitet. Professor Markus Müller, Leiter des Bereichs Forschungssupport berichtet, was er sich von der neuen Plattform erwartet.

(Wien, 22-12-2010) Mit dem Relaunch des Bereiches „Wissenschaft & Forschung“ wurde nach „Organisation“ und „Studium und Lehre“ der dritte große Teil der MedUni Wien Homepage überarbeitet. In enger Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen Öffentlichkeitsarbeit und Forschungssupport wurde ein „Forschungsportal“ realisiert. Professor Markus Müller, Leiter des Bereichs Forschungssupport berichtet, was er sich von der neuen Plattform erwartet.

Heute ging das neue Forschungsportals der MedUni Wien online und zeigt sich nicht nur in neuem Design, sondern auch in einer neuen Struktur. Welche Absicht stand hinter diesem Relaunch?

Müller: Unser primäres Ziel war es, den Informationsfluss über laufende Forschungsaktivitäten an der MedUni Wien sowohl nach intern als auch nach extern zu intensivieren. Darüber hinaus sollte eine Informations- und Service-Seite für WissenschafterInnen an der MedUni Wien geschaffen werden, von welcher relevante und auch strategisch wichtige Informationen, wie z.B. auch der Entwicklungsplan, rasch und übersichtlich abgerufen werden können.

Inwiefern bietet die Webseite Service?

Müller: Abgesehen von spezifischen Forschungsinhalten und der verstärkten Darstellung von Erfolgen einzelner MitarbeiterInnen bzw. Forscherteams sind es zwei große Themenblöcke, die intern und extern besser kommuniziert werden sollen: (1) Forschungs-Infrastruktur und (2) Forschungs-Management. Diese beiden Blöcke haben wir daher separat abgebildet.

Im Bereich (1) Forschungs-Infrastruktur sind dies die bekannten internen, Organisationseinheits-unabhängigen Forschungseinheiten, aber auch unsere national geförderten Großprojekte, wie z.B. FWF-SFBs, Christian Doppler-Labors oder Ludwig Boltzmann Cluster und die Max F. Perutz Laboratories. Als besonders wichtig erachte ich die verstärkte Vernetzung zu Einrichtungen im Haus, die spezielles Forschungs-Know-How zur Verfügung stellen, wie vor allem unsere jüngst errichteten Core Facilities aber auch z.B. unsere Infrastruktur im Bereich der molekularen in vivo Bildgebung.

Der Bereich (2) Forschungs-Management bietet wichtige Informationen über interne administrative und ethische Spielregeln der Forschung und Kontakte zur professionellen und erfolgreichen Abwicklung von Forschungsprojekten bis hin zur Generierung von Patenten und Firmenausgründungen. Mit vielen der angeführten Bereiche muss sich eine WissenschafterIn früher oder später im Rahmen eines Forschungsprojektes auseinandersetzen. Hinter den oberflächlichen Schlagworten sind dann weiterführende Informationen oder kompetente Ansprechpartner verlinkt.

Wie umfassend ist die wissenschaftliche Tätigkeit an der MedUni Wien  Ihrer Meinung nach auf der neuen Homepage abgebildet?

Müller: Gleichzeitig mit dem Forschungsportal sind die Seiten der Bereiche Forschungssupport, Technologietransfer, der FSB (Forschungsservice und –beteiligungs GmbH) und die Imaging-Plattform komplett neu erstellt worden. Bereits im Frühjahr sind mit der Eröffnung des Anna Spiegel Forschungsgebäudes die dort beheimateten Core-Facilities online gegangen. Damit ist vor allem der wissenschaftliche Service an der MedUni Wien aktuell dargestellt. Die wissenschaftliche Tätigkeit in den Zentren und Kliniken sollte sich in zahlreichen News-Meldungen widerspiegeln.

Auch externe Seiten sind sehr prominent auf dem Portal verlinkt

Müller: Auch das ist ein Ergebnis unseres Anspruchs an Service und Funktionalität. Nationale und internationale Fördergeber, PhD-Programme aber auch Partnerinstitutionen wie CEMM sind wichtige Adressen außerhalb unserer Universität. Durch eine starke Präsenz auf unserem Forschungsportal möchten  wir auch zu einer stärkeren Vernetzung animieren.

Erstmals findet man auf Seiten der Medizinischen Universität Wien „Social Bookmarks“

Müller: Wie immer man persönlich zu facebook, twitter und anderen „social media“ stehen mag, aus einer modernen vernetzten Welt sind diese Online-Netzwerke nicht mehr wegzudenken. Sie sind für uns als Universität ein potentiell wichtiges Kommunikationsinstrument mit dem wir zur Profilbildung der MedUni Wien und zu verstärktem Informations- und Meinungsaustausch anregen wollen.

Sehen Sie im Vergleich zu anderen Medizinischen Universitäten die Seite für vergleichbar oder muss hier noch investiert werden?

Müller: In der Planungsphase unseres Forschungsportals wurden analoge Websites internationaler Spitzenuniversitäten analysiert. An dieser Vorarbeit hat sich die Struktur des Portals - im Rahmen des vorgegebenen MedUni Wien Layouts - orientiert. Ich denke wir brauchen daher den Vergleich mit anderen Institutionen nicht zu scheuen, aber natürlich wächst und lebt ein derartiges Projekt mit der aktiven Teilnahme aller MitarbeiterInnen. Insofern ist die heute gestartete Website ein Rohgerüst welches wir in Kooperation mit allen WissenschafterInnen im Haus kontinuierlich weiterentwickeln wollen.

» www.meduniwien.ac.at/forschung