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Zukunft des Akademischen Personalmanagements

Auf großes Interesse stieß die erste Tagung zur Zukunft des akademischen Personalmanagements, die am vergangenen Montag auf Initiative von den beiden Vizerektorinnen Karin Gutiérrez-Lobos (MedUni Wien) und Doris Carstensen (Kunstuni Graz) stattfand. Zahlreiche RepräsentantInnen aus Universitäten, Forschungseinrichtungen und externe BeraterInnen verfolgten interessante Vorträge und eine lebhafte Schlussdiskussion.

(Wien, 19-01-2010) Auf großes Interesse stieß die erste Tagung zur Zukunft des akademischen Personal-managements, die am vergangenen Montag auf Initiative von den beiden Vizerektorinnen Karin Gutiérrez-Lobos (MedUni Wien) und Doris Carstensen (Kunstuni Graz) stattfand. Zahlreiche RepräsentantInnen aus Universitäten, Forschungseinrichtungen und externe BeraterInnen verfolgten interessante Vorträge und eine lebhafte Schlussdiskussion.
 
 
Die österreichischen Universitäten durchleben in den letzten Jahren einen grundsätzlichen  Wandel. Die einschneidensten Veränderungen brachten der laufende Bologna-Prozess und die seit 2004 bestehende Autonomie der Universitäten. Besonders die Medizinischen Universitäten durchlebten einen extremen Change Management-Prozess von der Fakultät zur eigenen Universität. Damit sind auch neue Wege des Managements verbunden und machen eine Auseinandersetzung mit dem modernen Personalmanagement notwendig.

Bei der international besetzten Tagung wurden Modelle des universitären Personalmanagements vorgestellt. Karin Gutiérrez-Lobos betonte, dass Personalmanagement und Personalentwicklung lange Zeit ein Stiefkind an Universitäten waren. Es sei höchste Zeit, den Fokus auf die an Universitäten tätigen exzellenten MitarbeiterInnen und deren Entwicklung zu legen und diese zu aktiven MitgestalterInnen der Universität zu machen. Im Mittelpunkt standen Berufungsverfahren und die Karriereförderung von NachwuchswissenschafterInnen. Gutierrez-Lobos: „Wissenschaftliche Spitzenleistungen kommen meist in Teamarbeit zustande, die Förderung von Kooperationsfähigkeit, Teamgeist und Kommunikation sind daher wesentliche Erfolgsfaktoren in der Wissenschaft.“
Die Medizinische Universität Wien setzt darüber hinaus einen Schwerpunkt bei der Diversität im Universitätsbetrieb. Besonderes Anliegen von Karin Gutiérrez-Lobos ist es, einen Kulturwandel im Sinne des Gender Mainstreaming herbeizuführen sowie Menschen mit Behinderungen Chancengleichheit an Universitäten zu bieten.

Bild (vlnr.): Dr. Erhard Busek (Vorsitzender des Universitätsrates der MedUni Wien), Dr. Ernst Domayer (Systemische Organisationsberatung OSB), Univ. Prof.in Dr.in Heidi Möller (Universität Kassel), Univ. Prof.in Dr.in Karin Gutiérrez-Lobos (Vizerektorin, MedUni Wien), Mag.a Karin Bauer (Moderation, Der Standard)

» Download der Abstracts 

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