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"Run" auf das Teddybär-Krankenhaus in Wien

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Bild: APA/Hörmandinger
Anita Rieder (2.v. links) und Elke Wirtinger mit zwei Kindern und deren Stofftieren beim Teddybärkrankenhaus

(Wien, 11-12-2017) Schon am ersten Tag des Teddybärkrankenhauses, einer Kooperation zwischen der MedUni Wien, der Austrian Students‘ Association (AMSA), der Ärztekammer für Wien und dem akademischen Fachverein österreichischer Pharmazeuten, gab es einen regelrechten „Run“ auf die Ambulanzen für die Teddys, Puppen und diversen Kuscheltiere. Auch Anita Rieder, Vizerektorin für Lehre der MedUni Wien, und die Wiener Ärztekammer-Vizepräsidentin Elke Wirtinger durften im Teddy-Spital bei Untersuchungen oder Operationen assistieren.

Das Teddybärkrankenhaus läuft noch bis kommenden Mittwoch (jeweils 9-12 bzw. 13-16 Uhr, Ärztekammer für Wien, 1010, Weihburggasse 10-12). Die Kinder und ihre Lieblinge werden von rund 50 Teddy-Doktoren, Studierende der MedUni Wien, an vielen spannenden Stationen in Empfang genommen. Wie in einem echten Spital gibt es eine Aufnahmestation, eine Notfallambulanz und OP-Säle. Es gibt die Möglichkeit, ein EKG machen zu lassen oder eine  Computertomografie. Der Krankenhausaufenthalt wird sehr realistisch simuliert. Die Kinder können bei den Untersuchungen und Operationen als AssistenzärztInnen aktiv mitmachen.

Bild: APA/Hörmandinger

„Das Teddybärkrankenhaus ist eine Institution unserer Universität geworden, die durch das hohe Engagement unserer Studierenden getragen wird“, sagt Anita Rieder, Vizerektorin für Lehre der MedUni Wien.  „Die Kinder lernen spielerisch  die oft komplexen Abläufe in einem Krankenhaus kennen, es wird auf ihre Neugier und auf ihre Erfahrungen, die sie  in diesem Umfeld Spital vielleicht schon gemacht haben speziell eingegangen. Sie sollen für einen echten Besuch im Spital oder beim Arztbesuch nicht mehr alles fremd und möglicherweise furchteinflößend empfinden, sondern sie sollten dann auf die positiven Erfahrungen im Teddybärenkrankenhaus zurückgreifen können.“

Elke Wirtinger, Vizepräsidentin der Ärztekammer für Wien, freut sich, dass das Teddybär-Krankenhaus wieder seine Zelte in den Räumlichkeiten der Wiener Ärztekammer aufschlägt: “Das Teddybär-Krankenhaus stellt einen großen erzieherischen Mehrwert dar, da man auf diese Weise Kindern spielerisch den Umgang mit gesundheitlichen Fragen beibringt. Positiver Nebeneffekt ist, dass die Kinder auf diese Weise weniger Angst vor medizinischen Notsituationen bekommen.“ Das helfe auch im Ernstfall, wenn die Kinder selbst in ähnliche Situationen geraten sollten. Die Neugier, was alles in so einer Krankenhaus- und Untersuchungssituation passiert, überwiege damit gegenüber der Angst und mache damit die Kinder „krisenfester“, betont Wirtinger.

Teddybärkrankenhaus 2017 – noch bis Mittwoch geöffnet
11.12.-13.12. 2016 (9.00-12 bzw. 13-16 Uhr, Eintritt frei – für Kinder zwischen 4 und 8 Jahren geeignet, keine Anmeldung für Einzelpersonen nötig, Gruppenanmeldungen bitte an teddy-wien@amsa.at, Wiener Ärztekammer, Weihburggasse 10-12, 1010 Wien). Die Veranstalter bitten um das Mitbringen von Hausschuhen oder Sportschuhen. Die Vormittage sind für angemeldete Schulklassen reserviert, am Nachmittag können auch einzelne Kinder spontan mit ihren Teddys vorbeikommen.

Pressefotos zum Teddybärkrankenhaus können hier runtergeladen werden: http://www.apa-fotoservice.at/galerie/11006