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Fertilität erhalten – trotz Krebserkrankung

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(Wien, 14-11-2017) Jüngere Frauen, die einer Krebsbehandlung unterzogen wurden, haben oft später den Wunsch, Kinder zu bekommen. Um das zu ermöglichen, gibt es an der Frauenklinik der MedUni Wien/AKH eine sehr enge Kooperation zwischen der Klinischen Abteilung für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin unter der Leitung von Christian Egarter und der Klinischen Abteilung für Allgemeine Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie unter der Leitung von Heinz Kölbl. Vor kurzem ist es in Wien erstmals in Österreich gelungen, dass eine junge Frau mit Vorstufen von Gebärmutterkrebs dennoch später Zwillinge zur Welt brachte. 

„Wir haben die Frau konservativ behandelt anstatt sofort das Karzinom zu entfernen“, so Kazem Nouri, stellvertretender Leiter der Klinischen Abteilung für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin. „Durch eine In-vitro-Fertilisation wurde sie schwanger und brachte zwei gesunde Kinder zur Welt“, berichtet Professor Nouri. Erst nach Schwangerschaft und Geburt wurde dann die Gebärmutter mit dem Karzinom entfernt.

Auch in anderen Krebsfällen gibt es an den genannten Abteilungen hochspezialisierte Abklärungen und optimale Therapiemaßnahmen bei hormonellen Problemstellungen und sowie die optimale Betreuung bei Kinderwunsch mit allen damit verbundenen Aspekten.

ISFP-Kongress in Wien
Von 16. bis 18. November findet der 5. Weltkongress der Internationalen Gesellschaft zur Erhaltung der Fertilität (ISFP) im Vienna Mariott Hotel, Parkring 12 a, 1010 Wien mit zahlreichen internationalen Top-ExpertInnen statt. Christian Egarter und Kazem Nouri von der Universitätsklinik für Frauenheilkunde der MedUni Wien sind Mitglieder des „Local Advisory Board“.