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MedUni Wien startet Fundraising für Präzisionsmedizin

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(Wien 18-10-2017) Unter dem Slogan „Schwere Krankheiten sind nicht mehr das Ende.“ startet die Medizinische Universität Wien eine umfangreiche Fundraising-Aktion zur Bewusstseinsbildung für Präzisionsmedizin und zur Errichtung eines Forschungszentrums. Das Zentrum für Präzisionsmedizin soll bis zum Jahr 2022 am MedUni Campus AKH fertiggestellt werden. Es soll eines der führenden Zentren für Forschung und Entwicklung von Therapien auf diesem Gebiet werden und maßgeblichen Anteil an der Medizin des 21. Jahrhunderts haben.

Grundlage der Präzisionsmedizin – oder auch „personalisierte Medizin“ – sind moderne Diagnostik-Methoden wie die Genom-Sequenzierung oder die molekulare Bildgebung. Damit soll es in Zukunft noch besser möglich sein, Patientinnen und Patienten zielgerichteter und individueller zu behandeln.

Zentrum für Präzisionsmedizin
Im Rahmen eines der größten Infrastrukturprojekte entstehen auf 60.000 m² drei Zentren am MedUni Campus AKH. Das Zentrum für Präzisionsmedizin soll durch private SpenderInnen, Sponsoren und Drittmittel finanziert werden. Der Finanzierung der  beiden anderen Zentren (Zentrum für Translationale Medizin und Therapien und das Zentrum für Technologietransfer) ist bereits gesichert. „Wir schaffen mit dem Zentrum für Präzisionsmedizin einen wichtigen Meilenstein für die Medizin in Österreich. Die Ärztinnen und Ärzte sowie GrundlagenforscherInnen werden in dieser neuen Einrichtung maßgeblich daran beteiligt sein, dass schwere Krankheiten in Zukunft tatsächlich nicht mehr „das Ende“ bedeuten. Die Erkenntnisse werden allen Patientinnen und Patienten zugutekommen“, sagt MedUni Wien-Rektor Markus Müller und meint weiter: „Durch die Bewusstseinsschärfung erhoffen wir uns potenzielle UnterstützerInnen für das neue Zentrum zu erreichen."

Der Fokus der Maßnahmen liegt neben der Spendengenerierung und dem Aufbau der Marke „Zentrum für Präzisionsmedizin“ auch darauf, Krankheiten aufzuzeigen, die in Zukunft mithilfe von Präzisionsmedizin besser behandelbar sind oder sogar geheilt werden können. Eingebettet in Schlagworte, die meist einen zeitlichen Ablauf darstellen, und grafisch unterstützt durch Illustrationen soll gezeigt werden, dass entsprechende Krankheiten jeden Menschen mitten im Leben treffen können, aber nach Behandlung oder sogar Heilung das Leben weitergeht – schwere Krankheiten sind somit nicht mehr das Ende. Beispiele dafür sind etwa: „Herzklopfen, Schmetterlinge, Herzinfarkt, erster Kuss.“, „ Arbeit, Pension, Parkinson, Weltreise.“ oder etwa „Rumba, Cha Cha, Rheuma, Samba.“ Die Kampagne wird auf 8-Bogen Plakaten, Citylights und mit Online-Bannern im Zeitraum 18. Oktober bis 26. November 2017 umgesetzt.

Credits
Auftraggeber: Medizinische Universität Wien, Johannes Angerer, Suzanne Rödler, Siegfried Grobmann, Agentur: Kobza and the Hungry Eyes (KTHE), Geschäftsführung: Rudi Kobza, Strategic Planning: Kaitlyn Chang, Projekt Management: Klaudia Winkler, Art Direction: Cornelia Neidhardt, Simon Hagleitner, Grafik: Simone Fuchs, Illustration: Rotfilter, Alex Nemec, Konzept/Text: Nikolaus Leischko