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Sounds and Science am 17. März: „Ageing“ und „Classic meets Clubbing“

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(Wien, 19-02-2018) Musik trifft Medizin und Wissenschaft: In den Wiener Sofiensälen (Marxergasse 17, 1030 Wien, Beginn 19:00 Uhr) wird am 17. März 2018 die Reihe „Sounds and Science“ mit neuem Look fortgesetzt. Der Abend steht unter dem Motto „Ageing“ und „Classic meets Clubbing“.  „Sounds and Science“ wurde von ForscherInnen der MedUni Wien ins Leben gerufen – dabei wird die Krankengeschichte klassischer Komponisten aus heutiger medizinischer Sicht der Musik dieser Komponisten gegenübergestellt. Vor dem Hintergrund der klassischen Kompositionen von Johannes Brahms, Johann Strauss Sohn und Gustav Mahler werden deren Krankheitsgeschichten mit aktuellen, klinisch-medizinischen Daten veranschaulicht – diesmal zum Thema „Altern“.  

In das musikalische Umfeld eingebettet sind kurze, spannende Vorträge, die sich der etwa speziellen Erkrankungen des Herzens sowie Infektionskrankheiten oder Krebsvor dem Hintergrund klassischer Medizin widmen: So spricht der Grand Seigneur der Alters-Forschung, Georg Wick von der Medizinischen Universität Innsbruck, über die „Grundlagen des Alterns – vom Programmierten Zelltod bis zur Pensionsreform“. Außerdem erfährt das Konzertpublikum interessante Einblicke in das Schaffen der großen Persönlichkeiten, die an diesen Erkrankungen litten oder, wie im Fall von Mahler, über Altern, Tod und Unsterblichkeit komponierten.

Clemens Hellberg, ehemaliger Vorstand der Wiener Philharmoniker, und NEWS-Chefredakteur Heinz Sichrovsky werden dabei mit den ForscherInnen der MedUni Wien, Petra Munda von der Universitätsklinik für Innere Medizin III, Nephrologe Marcus D. Säemann und Internist Dieter Hecking, in einen spannenden Dialog treten.

Und am Ende des Abends besteht für das Publikum erstmals die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Clubbings („Classic meets Clubbing“) mit den WissenschafterInnen, den  MusikerInnen und auch dem Rektor der MedUni Wien, Markus Müller, der die Initiative unterstützt, auszutauschen. DJ Kirill Kobantschenko sorgt für hier für die passenden Beats.

Das detaillierte Programm am 17. März 2018:

  •     Albena Danailova, Kirill Kobantschenko, Manfred Hecking, Silke Avenhaus / Johann Strauss: Ouvertüre aus der Operette „Die Fledermaus“
  •     Marcus Säemann, Petra Munda, Manfred Hecking, Clemens Hellsberg / Vortrag: Über Strauss und Brahms
  •     Albena Danailova, Silke Avenhaus / Johannes Brahms: Sonate für Violine und Klavier in G-Dur opus 78
  •     Georg Wick /  Vortrag: Grundlagen des Alterns - Vom Programmierten Zelltod zur Pensionsreform
  •     Adrian Eröd, Silke Avenhaus / Gustav Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen
  •     Marcus Säemann, Petra Munda, Manfred Hecking, Clemens Hellsberg / Vortrag: Über Strauß und Mahler
  •     Adrian Eröd, Albena Danailova, Kirill Kobantschenko, Manfred Hecking, Silke Avenhaus / Johann Strauss: "Einst träumte mir, dass ich der Schah von Persien wär" (aus Fürstin Ninetta)
  •     Anschließend: Clubbing mit DJ Kirill Kobantschenko


Über „Sounds and Science“
Die Idee zur ungewöhnlichen Konzertreihe „Sounds and Science“ hatten ein Musiker, zwei Wissenschafter und ein Wissenschafter/Arzt: Der Philharmoniker Thilo Fercher, die beiden Wissenschafter und Internisten/Nephrologen Gere Sunder-Plassmann und Marcus D. Säemann sowie der MedUni Wien-Internist und Musiker Manfred Hecking. Sie interessieren sich vor allem für die Krankheiten weltberühmter Komponisten und wollen darüber hinaus die Wissenschaft „zu Gehör“ bringen. Ob das Schaffen der Komponisten mit ihren Erkrankungsgeschichten in Zusammenhang steht, ist dabei unwesentlich. Wichtig für sie ist vielmehr, dass Menschen neue Erkenntnisse über Erkrankungen sowie den neuesten Stand der Forschung im Kontext der Musik neu erleben und verstehen. Musik kann und soll den Geist öffnen: Diesen Prozess wollen die Initiatoren von „Sounds and Science“ in Gang setzen.