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Margarethe Geiger neues Mitglied im Executive Committee der Federation of European Physiologial Societies

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(Wien, 16-10-2019) Margarethe Geiger, Leiterin der Abteilung für Gefäßbiologie und Thromboseforschung der MedUni Wien, wurde bei der Generalversammlung der Federation of European Physiologivcal Societies (Dachverband der Europäischen Physiologischen Gesellschaften, FEPS) in das Executive Committee gewählt.

Die Föderation Europäischer Physiologischer Gesellschaften (FEPS) wurde 1991 gegründet. Sie besteht aus 27 konstituierenden Gesellschaften.

Die FEPS verfolgt mehrere Ziele. Dazu gehören die Förderung und die Vertiefung des Austauschs und der Verbreitung von Konzepten und Informationen zwischen PhysiologInnen und den physiologischen Gesellschaften in der Europäischen Region. Dazu werden gemeinsame Treffen von Mitgliedsgesellschaften gefördert. Außerdem verfolgt die FEPS das Ziel, das Wissen in den wissenschaftlichen Disziplinen der Physiologie zu erweitern, indem geeignete Mechanismen für Trainingsprogramme in Physiologie unterstützt und bereitgestellt werden. Dazu wird der Austausch von DoktorandInnen und WissenschafterInnen innerhalb Europas und auf internationaler Ebene gefördert. Auch internationale wissenschaftliche Forschungsprojekte in Europa werden angeregt.

Zur Person
Margarethe Geiger leitet das Institut für Gefäßbiologie und Thromboseforschung an der Medizinischen Universität Wien und ist außerdem stellvertretende Leiterin des Zentrums für Physiologie und Pharmakologie, zu dem das Institut für Gefäßbiologie und Thromboseforschung gehört.

Nach dem Medizinstudium an der Universität Wien führte sie ihre wissenschaftliche Ausbildung u.a. an das Scripps Research Institute (La Jolla, USA). Sie habilitierte sie sich 1989 für das Fach Medizinische Physiologie. Seither leitet sie eine Forschungsgruppe, die biologische Grundlagenforschung auf dem Gebiet proteolytische Enzyme/Protease-Inhibitoren betreibt. Proteasen und Protease-Inhibitoren regulieren eine Vielzahl biologischer Prozesse wie zum Beispiel Blutstillung und Abwehr. Das Hauptinteresse der Arbeitsgruppe von Margarethe Geiger liegt in der Erforschung bisher unbekannter Funktionen dieser Systeme in Zellinneren, insbesondere im Zellkern. Für ihre wissenschaftlichen Arbeiten erhielt sie mehrere Preise, darunter den Förderungspreis der Stadt Wien und den Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich für Naturwissenschaften. An der Medizinischen Universität Wien ist Margarethe Geiger als Physiologie-Lehrende im Diplomstudium Humanmedizin aktiv und koordiniert im PhD-Studium das thematische Programm „Vascular Biology“.