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Studienablauf

Ein evidenzbasierter Ansatz zur Prävention: 20.000 Stimmen gestalten die öffentliche Gesundheit in Wien

Zur Etablierung des Vienna Prevention Projects sollen 20.000 Personen in das ViPP eingeschlossen werden. Die Teilnehmer:innen sollen ferner in zwei Gruppen eingeteilt werden; eine mit einem intensiven Früherkennungsprogramm (N=10.000) und eine mit einem Basisprogramm (entsprechend Gesundenuntersuchung, N=10.000). Die Teilnehmer:innen sollen im Rahmen der teilnehmenden Zentren mit modernen klinisch-diagnostischen Methoden aus den Bereichen der Bildgebung, Labormedizin, Innere Medizin, Dermatologie, Ophthalmologie, und Neurologie/Psychiatrie phänotypisch charakterisiert werden. Demographische, anthropometrische, Lebensstil-, Arbeitsmedizinische- und Arbeitspsychologische-, sowie andere anamnestische und soziodemographische Daten werden dokumentiert. Biologische Proben sollen für eine Biobank gesammelt und archiviert werden. Letztere wird es ermöglichen, ein breites Spektrum an zukünftigen Hypothesen zu überprüfen, die zum Zeitpunkt der Sammlung vielleicht noch gar nicht formuliert waren, um in internationale Kooperationen einzutreten. Die Prozessierung und Lagerung der Materialien sowie die Sicherung der zugehörigen Daten erfolgt in der Biobank der MedUni Wien. Neben der Erhebung eines detaillierten klinisches Status der Teilnehmer:innen und umfangreichen labormedizinischen und molekularen Untersuchungen sind auch zahlreiche funktionelle und bildgebende Untersuchungen geplant.

Neben Datensammlung und Qualitätskontrolle werden ein proaktives Datenmanagement und eine integrative Analyse als Bestandteil des Vienna Prevention Projects von Beginn an mitkonzipiert, um die Daten zur Entwicklung und Validierung neuer robuster Methoden für Risikoschätzung, individuelle Vorhersage und Präventionssteuerung nutzen zu können. Besonderes Augenmerk gilt der Vorbereitung und Nutzung der Daten für die Verknüpfung von molekularen und klinischen Veränderungen für ein besseres biologisches Verständnis von Krankheitsverläufen, für die Entwicklung von personalisierten Präventionsstrategien und für die Erstellung von Vorhersagemodellen mit Methoden der Artificial Intelligence bzw. des maschinellen Lernens.

Nähere Informationen zur Studienplanung:

ViPP Zentralbüro

Medizinische Universität Wien
ViPP Zentralbüro 
Spitalgasse 23
1090 Wien

T: +43 1 40160-34704
vipp@meduniwien.ac.at